0:5 gegen TSC Vahdet: Lehndorf auf der Suche nach dem Glück

von Frederik Dippe


Lehndorf wehrte sich mit allen Mitteln, doch war der TSC einfach zu stark. Fotos: Jens Bartels
Lehndorf wehrte sich mit allen Mitteln, doch war der TSC einfach zu stark. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Braunschweig. Am 10. Spieltag der Landesliga musste der Lehndorfer TSV im Derby gegen den TSC Vahdet Braunschweig eine 0:5-Niederlage einstecken. Während Lehndorf mit fünf Zählern im Tabellenkeller stecken bleibt,ist Vahdet mit 19 Punktenweiter auf Tuchfühlung mit dem Führungsduo Freie Turner und MTV Wolfenbüttel (je 20).

Gehde-Doppelschlag der Knackpunkt


Eine gute Stunde lang hielten die personell geschwächten Lehndorfer die Null, danach drehte der Tabellenvierte so richtig auf. Mittelfeldmotor Nils Gehde brach den Bann und stellte per Doppelschlag für den Favoriten auf 2:0, zumindest der Strafstoß zum zweiten Gehde-Treffer war dabei fragwürdig. "Wenn du den Elfmeter pfeifst, dann musst du im Angriff zuvor auch einen Elfer für uns pfeifen", ärgerte sich LTSV-Coach Kai van der Vorst nach der Partie überden nicht gegebenen Strafstoß für seine Mannschaft.

In der Folge, so berichtet der Trainer, seien bei seinen Schützlingen die Köpfe nach unten gegangen und das mangelnde Selbstvertrauen sichtbar geworden.Mit der Führung im Rücken spielte der TSC in den letzten 20 Minuten seine gesamte Klasse aus: Daniel Hoffmann (78.) und Rechtsverteidiger Okan Uysal mit einem Doppelpack (81., 89.) stellten den Endstand her.

Das Glück erzwingen


"Das Ergebnis fällt sicher ein, zwei Tore zu hoch aus. Ein 0:3 wäre auch in Ordnung gewesen. Aber das sind ohnehin nicht die Spiele, in denen wir punkten müssen", resümierte van der Vorst. Eine solche Partie erwartet die Blau-Weißen am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) beim SC Weende - das Duell Letzter gegen Vorletzter: "Dort müssen wir drei Punkte holen", fordert der Trainer und führt aus: "Wenn wir unsere zweifellos vorhandene fußballerische Klasse auf den Platz bringen, im Kopf nicht verkrampfen und unseren Stil durchziehen, werden wir Erfolg haben."

Manchmal müsse man das "Spielglück", das seiner Elf momentan abgehe, auch einfach erzwingen. Mit dabei helfen wird in Weende auch ein voll besetzter Kader, der van der Vorst dann wieder zur Verfügung stehen wird. Der TSC Vahdet empfängt zeitgleich den Tabellenvierzehnten aus Grone.

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