1 aus 2 - Wolfpack holt einen Sieg aus Berlin-Doppelpack

von Frederik Dippe


Toller Sieg im zweiten Spiel für Leonie Rosemeyer und das Wolfpack. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Toller Sieg im zweiten Spiel für Leonie Rosemeyer und das Wolfpack. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner



Wolfenbüttel. Ein ungewöhnliches Wochenende hat das Wolfpack Wolfenbüttel am Sonntag mit einem deutlichen 71:49 (35:18)-Erfolg über TUSLI Berlin abgeschlossen. Tagszuvor hatte sich das Team von Trainer Frank Lagerpusch dem Tabellenzweiten noch mit 66:68 (39:46) beugen müssen. In beiden Spielen avancierte die Kanadierin Christine Hyde mit 26 bzw. 24 Punkte zur besten Punktesammlerin der Wolfenbütteler Korbjägerinnen.

Erster Sieg gegen Top-Team


In die erste Partie am Samstagabend in Berlin startete das Wolfpack auf Augenhöhe mit TUSLI, die sich angeführt von ihrer Topspielerin Nyara Sabally (22 Punkte, elf Rebounds am Ende) zwischenzeitlich auf 38:27 absetzen konnten. Mit 46 kassierten Punkten ging es aus Wolfenbütteler Sicht in die Kabine - zu viel, um ein Spitzenteam zu schlagen. Von den 39 erzielten Zähler verbuchten alleine Hyde sowie die US-Amerikanerin Brianna Rollerson 33 Punkte und hielten ihre Farben im Spiel. In einem von beiden Seiten offensivarmendritten Viertel verkürzen die Gäste auf 52:55, zu Beginn des Schlussviertels konnten sie den Rückstand gar auf einen Zähler reduzieren. Von dem Zeitpunkt an wog die Partie hin und her, ehe die starke Sabally die Partie für TUSLI entschied.

So mussten Theresa Simon und Co. weiter ohne Erfolg gegen ein Top-Team in das Duell am Sonntagnachmittag gehen. In diesem waren die "Wölfinnen" direkt auf Betriebstemperatur, führten nach den ersten zehn Minuten 16:11 und bauten ihre Führung auch dank einer klasse Defensivleistung bis zur Halbzeit auf 35:18 aus. Die griffige Abwehrarbeit hielten die Lessingstädterinnen um Defensivanker Rollerson (46 Rebounds in beiden Spielen) nach der Pause aufrecht und erwischten die Berlinerinnen immer wieder über schnelle Fastbreaks. Mit 55:29 nach dem dritten Spielabschnitt war die Partie bereits vor dem letzten Viertel entschieden, das nur noch zu einem Schaulaufen verkam.

„Wir haben aus den Fehlern am Vortag unsere Konsequenzen gezogen. Wir haben heute besser verteidigt und das Spiel schnell gemacht, so wie wir es uns vorgenommen hatten. Durch die lange Pause war bei uns etwas der Wettkampfmodus verloren gegangen. Schaut man auf die Tabelle, so sind wir im Soll“, kommentierte Coach Lagerpusch nach der Partie. Als Tabellenvierter (6 Siege, 5 Niederlagen) kann das Wolfpack nun in eine ruhige Weihnachtspause gehen, am 13. Januar startet das zweite Halbjahr mit einem Heimspiel gegen die Bergischen Löwen.

Zahlen & Fakten


Spiel in Berlin

Viertelübersicht: 23:20, 23:19, 9:13, 13:14

Wolfpack Wolfenbüttel:Hyde 26 (10 Reb), Rollerson 23 (24 Reb), Simon 9, Draganova 3, L. Rosemeyer 3, Rennspieß 2, N. Rosemeyer, Goetschmann Coach: Frank Lagerpusch

Spiel in Wolfenbüttel

Viertelübersicht: 16:11, 19:7, 20:11, 16:20

Wolfpack Wolfenbüttel: Hyde 24 (9 Reb), Rollerson 15 (22 Reb), Simon 11, N. Rosemeyer 8, Rennspieß 7, L. Rosemeyer 6, Draganova, Geilhaar, Goetschmann Coach: Frank Lagerpusch

https://regionalsport.de/doppelschicht-am-wochenende-wolfpack-zweimal-gegen-tusli/


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