1:4 – Ice Tigers unterbrechen Heimsieg-Serie der Grizzlys

von Jens Bartels


Die Grizzlys drückten, doch Treutle schien unüberwindbar. Foto: imago/fotos2press
Die Grizzlys drückten, doch Treutle schien unüberwindbar. Foto: imago/fotos2press | Foto: imago/fotos2press



Wolfsburg. Mit einem 1:4 (1:2, 0:1, 0:1) mussten sich die Grizzlys Wolfsburg am Sonntagabend den Nürnberg Ice Tigers geschlagen geben. Noch immer personell angeschlagen, konnten die Gastgeberam 13. Spieltag der DEL die Siegesserie in der Eis Arena nicht fortsetzen.

Rückstand mit Pech


An die fünf Heimerfolge in Seriekonnten die Grizzlys gegen den Tabellenführer nicht anknüpfen. Mit einem gut herausgespielten Tor brachten sich die Gäste durch Dane Fox, der mit einem Querpass von Brandon Segal bedient wurde, mit 0:1 (10) in Führung. Diese hatte nicht lange Bestand, denn Kris Foucault netzte kurz darauf in ähnlicher Manier zum 1:1 (12.) ein – Neuzugang Kamil Kreps sorgte für den Assist.

Wieder nur kurz darauf, Pech für die Grizzlys: Leonhard Pföderl zog vom Bullykreis ab, Felix Brückmann im Kasten der Wolfsburger parierte zwar, jedoch so unglücklich, dass er die Scheibe mit der Schulter zum 1:2 (14.) selbst rein schob.

Grizzlys drücken – ohne Erfolg


Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff klingelte es erneut in Brückmanns Gehäuse, als David Steckel nach einem Abwehrfehler zum 1:3 (21.) verwandelte. Für die Hausherren sah es nach der Initialzündung aus, es folgten reihenweise Möglichkeiten, denen sich entweder der Pfosten oder Nürnbergs Goalie Niklas Treutle in den Weg stellten. Trotzdem das Team vom Allerpark verbissen um den Anschluss kämpfte, blieb der zählbare Erfolg aus.

Mangelnde Chancenverwertung


Der Schlussabschnitt begann, wie der letzte aufhörte. Weiterhin übte derVizemeisters Druck aus, doch Treutle schien unbezwingbar und abermals spielte auch das Torgestänge eine Rolle. Mit einem Torschussverhältnis von 40:21 bei Spielende, konnten die Grizzlys mit der Chancenverwertung kaum zufrieden sein. Den Schlusstreffer markierte Steven Reinprecht auf das leere Gehäuse. Cheftrainer Pavel Gross hatten den Extraattacker auf das Eis geschickt – ohne Erfolg.

"Müssen positiv nach vorne blicken"


"Nürnberg hat mehr in das Spiel investiert. Wir sind in einer Situation, wo wir nicht gut spielen und auch individuelle Probleme haben. Wir trauen uns offensiv zu wenig mit der Scheibe zu. Da müssen wir besser werden. Da wo wir stehen, da stehen wir verdient. Wir müssen wieder den Weg nach oben finden und wir werden den auch finden – da bin ich mir eigentlich sicher. Wir müssen noch mehr zum Tor gehen und die Chancen nutzen. Da müssen 100 Prozent kommen, nicht nur 90. Es ist zu wenig was wir geboten haben. Wir müssen positiv nach vorne blicken, alles andere hilft uns nicht. Es gibt im Sport Höhen und Tiefen und wir müssen die Tiefen überwinden", kommentierte Gross nach der Partie.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 (09:16) Dane Fox (Segal, Mebus), 1:1 (11:48) Kris Foucault (Wurm, Kreps), 1:2 (13:55) Leonhard Pföderl (Möchel, Steckel), 1:3 (20:36) David Steckel (Pföderl), 1:4 (59:11) Steven Reinprecht (Segal, Steckel/EN)


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