1:5 – Icefighters verschenken drei Punkte nach Nordhorn

von Jens Bartels


Die Icefighters fanden nicht in ihr Spiel. Fotos: Jens Bartels
Die Icefighters fanden nicht in ihr Spiel. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Salzgitter. Eine bittere Niederlage in der Regionalliga Nord mussten die Salzgitter Icefighters gegen den EC Nordhorn hinnehmen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Radek Vit den Gegner in dieser Spielzeit bereits zweimal schlagen konnte, lautete der Endstand am Samstagabend 1:5 (1:2, 0:1, 0:2) aus Sicht der Gastgeber.

Nordhorn führt nach Doppelschlag


Es trat in etwa das ein, wovorVit im Vorfeld der Partie warnte (wir berichteten). Seine Mannschaft ging nach dem starken Sieg in Hamburg zu selbstsicher in die Begegnung und fand nicht richtig in ihrSpiel. Die Nordhorner hingegen zogen volldurch und brachten sich durch einen Doppelschlag von Anton Gluchich in Führung, der Stürmer erzielte beide Treffer im Powerplay (5., 12.). Darauf hatte Ron Friedrich, ebenfalls in Überzahl, in der 17. Minute noch eine Antwort, als der Dreifach-Torschütze der letzten Nordhorn-Begegnung einen Abpraller zum 1:2 mit voller Wucht in die Maschen jagte.

Salzgitter im Mittelabschnitt optisch stärker


Geschlagen gaben sich die Stahlstädter zunächst noch nicht. Eine optische Überlegenheit durchzog große Teile desMittelabschnitts, doch der Druck fand meist außerhalb des Torraumes statt. Auch starke Torhüterleistungen auf beiden Seiten verhinderten lange Zeit weitere Treffer. Radka Lhotska im Kasten der Hausherren verneinte im Laufe der Partie zwei Penalties. Doch ähnlich der letzten Partie, fiel das nächste Tor zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt: Neun Sekunden vor der zweiten Pause lautete der Spielstand 1:3 (40.).

6 Strafen in 8 Minuten


Vits Team kam nicht mehr zurück. Das Schlussdrittel war durch Härte gekennzeichnet, woraus diverse – und oft diskutable – Strafzeiten resultierten. Ganze sechs Mal schickte der Unparteiische alleine in den letzten acht Minuten der Partie einen Icefighter in die Kühlbox. Gefühlt stand das Team vom Salzgittersee nicht ein einziges Mal mit voller Stärke auf dem Eis. Die Gäste nutzen die Vielzahl an Powerplays und legten kurz vor dem Ende der Spielzeit noch zwei weitere Treffer oben drauf (56., 58.).

"Haben die Punkte verschenkt"


"Der Gegner hat verdient gewonnen, weil die ihre Aufgaben erfüllt haben. Nordhorn hat das defensiv gut gemacht und einfach gespielt, sie haben Konter abgewartet und diese auch genutzt. Wir waren von Anfang an nicht so richtig im Spiel und haben gedacht, das geht von alleine nach dem Sieg in Hamburg. Wir waren nicht bereit dahin zu gehen wo es weh tut, wir hatten keinen Zug zum Tor. Ohne die dreckige Arbeit gewinnst du gegen keinen Gegner in dieser Liga – das mussten wir heute wieder schmerzvoll erfahren. Da haben wir die Punkte verschenkt", resümierte der Coach nach dem Spiel. Im Schlussabschnitt war Vit nicht mit allen Strafzeiten einverstanden, betonte jedoch, dass das Spiel nicht aufgrund der Schiedsrichterleistung verloren ging, sondern dass der Endstand hätte etwas geringer ausfallen können.

Zahlen und Fakten


Torfolge: 0:1 (4:43) Anton Gluchich (K. Zimbelmann, A. Zimbelmann/PP1), 0:2 (11:10) Anton Gluchich (Lämmchen, A. Zimbelmann/PP1), 1:2 (16:31) Ron Friedrich (Geffers, Pelikan/PP1), 1:3 (39:51) Yannik Brodatzki (Berezhnoi, Synowiec), 1:4 (55:59) Kevin Zimbelmann (Horak, A. Zimbelmann/PP1), 1:5 (57:07) Patrick Kaminski (Berezhnoi/PP1)

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