Iserlohn/Wolfsburg. Am 34. Spieltag der DEL setzten sich die Grizzlys Wolfsburg bei den Iserlohn Roosters mit einem 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) durch. Am Freitagabend entschied der Vizemeister das dritte Aufeinandertreffen der Saison mit einer konzentrierten Arbeitsleistung für sich und bleibt auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.
Pfohl und Karachun wieder dabei
Mit Fabio Pfohl und Alexander Karachun schickte Grizzlys-Cheftrainer Pavel Gross zwei Akteure in das Match mit Iserlohn, die in der letzten Partie nicht im Kader standen. Neben Torsten Ankert und Kamil Kreps fehlten auch Kris Foucault, dessen Vertrag heute verlängert wurde, und Marcel Ohmann.
Voakes in Unterzahl
Mit wenigen Unterbrechungen verstrichen die ersten vier Minuten der Partie, bis die Gäste aufgrund einer Strafe von Brent Aubin in Unterzahl mussten. Die Hausherren konnten aus dem Powerplay nichts machen, dafür agierte Wolfsburg im Penaltykilling eiskalt: Mark Voakes lief einen Konter, setzte sich gegen die Abwehr durch und trickste Goalie Sebastian Dahm zum 0:1 (9.) aus. Nur kurz darauf hatte Marko Friedrich die Chance zum unmittelbaren Ausgleich, scheiterte im Alleingang jedoch gegen einen starken Jerry Kuhn im Kasten der Grizzlys (11.).
Aubin erhöht auf 0:2
Dieser musste auch kurz nach Beginn des Mittelabschnitts sein ganzes Können zeigen, als mit Chad Costello und Chad Bassen gleich zwei Iserlohner dessen Gehäuse stürmen wollten – doch Kuhn war auf seinem Posten (24.). Mehr war von Seiten der Roosters bis dahin nicht zu sehen. Im Gegenzug setzte sich Brent Aubin in Szene, der mittlerweile dreimal in der Kühlbox gesessen hatte, direkt nach Erreichen der Vollzähligkeit zwei Gegenspieler umkurvte und die Scheibe unter Dahm hindurch zum 0:2 (30.) in das Netz drückte.
Höhenleitner mit der Vorentscheidung
Ein frühes Tor im letzten Drittel leitete die Vorentscheidung ein. Christoph Höhenleitner schnappte sich das Hartgummi, nachdem das Spielgerät aus einem Getümmel vor Dahm heraus an der blauen Linie landete und feuerte das 0:3 (42.) in die Maschen. Der Vizemeister schaltete nach und nach auf Verwaltung um. Die Gastgeber nutzten die Gelegenheit und erzielten durch Denis Shevyrin das 1:3 (47.). Eine Initialzündung löste der Anschlusstreffer nicht aus – es fehlte an offensivem Druck. Der Extraattacker brachte den Roosters nichts ein, Alexander Weiß besiegelte den Arbeitssieg der Grizzlys mit seinem 1:4 (59.) auf das verwaiste Tor.
Zahlen und Fakten
Torfolge: 0:1 (8:05) Mark Voakes (SH1), 0:2 (29:52) Brent Aubin (Haskins, Krupp), 0:3 (41:36) Christoph Höhenleitner (Krupp, Sharrow), 1:3 (46:27) Denis Shevyrin (Down, Turnbull), 1:4 (58:16) Alexander Weiß (Furchner, Dehner/EN)
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