45:72! Würzburg fertigt offensivschwache Basketball Löwen ab

von Rayk Maschauer


Scott Eatherton konnte die Niederlage seiner Löwen nicht verhindern. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Scott Eatherton konnte die Niederlage seiner Löwen nicht verhindern. Foto: Agentur Hübner/Archiv

Braunschweig/Würzburg. Die Basketball Löwen unterlagen am gestrigen Abend klar und deutlich beim Tabellennachbarn s. Oliver Würzburg mit 45:72 (28:42). Vor allem die schwache Offensivleistung sorgte am Ende für die Braunschweiger Niederlage, bei der Scott Eatherton mit 15 Punkten bester Löwen-Werfer war.

Löwen ohne Offensivpower


Im ersten Spiel nach dem Ausfall von Spielmacher Zygimantas Janavicius taten sich die Braunschweiger Basketballer in Würzburg extrem schwer. Nach einem guten Beginn und einer 8:5-Führung, verloren die Löwen ab Mitte des ersten Abschnitts zunehmend die Linie in ihrem Spiel. Würzburg setzte sich mit einem 8:0-Lauf ab (8:13) und erhöhte bis zum Viertelende auf 12:25. Die Braunschweiger brachten dabei vor allem offensiv zu wenig zusammen und hatten dazu noch früh Foulprobleme auf den großen Positionen. Anthony Morse und Lars Lagerpusch waren nach dem ersten Durchgang bereits mit je zwei Fouls vorbelastet. Und auch Löwen-Topscorer Scott Eatherton fing sich zu Beginn des zweiten Viertels direkt seine Fouls zwei und drei ein. Dennoch steigerten sich die Braunschweiger insbesondere in der Defensive und konnten bis auf 25:33 verkürzen. Allerdings ließen DeAndre Lansdowne und seine Teamkollegen in der Folge einige einfache Korbleger liegen, sodass sich die Hausherren durch ihre physische Spielweise und starkes Rebounding bis zur Halbzeit auf 28:42 absetzten.

Nach der Pause vertraute Löwen-Coach Frank Menz zunächst einer kleineren und wurfstarken Aufstellung, welche die Braunschweiger schnell auf acht Punkte heranbrachte (38:46). Jedoch konnte das Menz-Team die Aufholjagd nicht fortsetzen, sondern verzweifelte im weiteren Verlauf erneut an der starken Würzburger Verteidigung. So blieben die Löwen sechs Minuten lang ohne Punkt, wodurch die Gastgeber ihren Vorsprung auf 17 Zähler ausbauten (40:57). Im Schlussviertel lief schließlich gar nichts mehr zusammen. Nur fünf weitere Punkte gelangen den Gästen im vierten Viertel und so stand am Ende eine deutliche 45:72-Niederlage. „Würzburg war sehr präsent, hat gut verteidigt und war sehr physisch. Die Schiedsrichter haben aus meiner Sicht gerade am Anfang zu viele Kontakte laufen lassen. Wir waren aber auch in vielen Situationen nicht nah genug dran und haben einfach nicht gut gespielt“, sagte Löwen-Headoch Frank Menz zur Niederlage seiner Mannschaft.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 12:25, 16:17, 12:15, 5:15

s. Oliver Würzburg: Klaasen 12 (11 Reb), Singler 12, Stuckey 11, Hammonds 9 (7 Reb, 5 Ass), Taylor 8 (6 Ass), Kovacevic 7, Lipkevicius 5, Gaddy 4, Kratzer 2, Hoffmann 2 Headcoach: Dirk Bauermann

Basketball Löwen: Eatherton 15 (7 Reb), Lansdowne 10 (5 St), Jaramaz 8, Klepeisz 6, Schwartz 3, Morse 2, Koné 1, Nawrocki, Ebert, Figge, Alte, Lagerpusch Headcoach: Frank Menz


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