6:1! Effektive Grizzly rupfen die Hähne aus Iserlohn

von Frank Vollmer


Dritter Auswärtserfolg in Folge: Wolfsburg klaut die Punkte in der Ferne. Foto: Brandes/PresseBlen.de
Dritter Auswärtserfolg in Folge: Wolfsburg klaut die Punkte in der Ferne. Foto: Brandes/PresseBlen.de | Foto: Brandes/PresseBlen.de



Iserlohn/Wolfsburg. Zum Start des 3. Spieltages haben die Iserlohner Gockel am Freitagabend ganz schln Federn lassen müssen gegen ihre Gäste aus Wolfsburg. 6:1 hieß es nach einer Stunde. Es war der dritte Auswärtssieg des Vizemeisters im dritten Auswärtsspiel. Sebastian Furchner und Jerry Dehner trafen je doppelt.

Wolfsburg präsentiert sich als Top-Team


Die Anfangsphase gehörte noch den Gastgebern, die mit vier Niederlagen den schlechtesten Start ihrer Geschichte in eine DEL-Saison hingelegt haben. Das Team von Trainer Jari Pasanen hatte gute Chancen, die Grizzlys-Goalie Felix Brückmann jedoch nicht schockten. Ein Fehlpass von Rooster Troy Milam erlaubte den Gästen einen ersten blitzschnellen Konter, den Sebastian Furchner kaltschnäuzig vollendete (6.). Nach einer Viertelstunde schwächte sich Iserlohn selbst, als Bradley Ross mit einer Matchstrafe in die Kabine geschickt wurde. Der Deutsch-Kanadier hatte seinen Schläger gegen einen der Referees erhoben.

Die etwa 3.900 Fans in der Eissporthalle bewiesen Galgenhumor und später Fingerspitzengefühl, als sie ihrer Mannschaft stehende Ovationen und Fangesänge darboten. Mitten hinein traf Mark Voakes mit dem zweiten Streich für die Grizzlys (19.). Als Blain Down in der 24. Spielminute der Anschluss gelang, zeigte sich die ganze Effektivität der Mannschaft von Pavel Gross an diesem Abend: Sie nutzt sofort einen Fehlpass zum Konter, bei dem Brent Aubin auf 1:3 stellte (25.). Nunb wurde es kurios, als Button Furchner im Angriff von den Beinen holte, die Scheibe aber ins leer Tor glitt. Die Schiedsrichter erkannten den Treffer als "technisches Tor" an (27.). Dehners Doppelpack wies die durchaus limitierten Gästen endgültig in die Schranken. (40./44.).

"Die ersten fünf Minuten waren nicht gut", kritisierte Pavel Gross, lobte dann aber sein Team: "Danach haben wir uns jedoch gefangen und konzentriert gespielt. Das Resultat waren die Tore. Am Sonntag geht es weiter." Dann sind die Eisbären aus Berlin zu Gast in der EisArena (14 Uhr).

Zahlen & Fakten


Iserlohn - Grizzlys 1:6 (0:2/1:3/0:1)
0:1 Sebastian Furchner (Haskins, Likens/7.), 0:2 Mark Voakes (Likens, Aubin/5:4/19.), 1:2 Blaine Down (Periard/25.), 1:3 Brent Aubin (26.), 1:4 Sebastian Furchner (4:5/27.), 1:5 Jeremy Dehner (Pfohl/40.), 1:6 Jeremy Dehner (Furchner/44.)


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