67 Kilometer durch den Gifhorner Landkreis


Heftiger Schneefall beleitete das Teilnehmerfeld, links Anke Meinberg. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider
Heftiger Schneefall beleitete das Teilnehmerfeld, links Anke Meinberg. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider | Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider



Gifhorn. Anfang Januar lockte die 21. Auflage des Gifhorner Landkreislaufs wieder zahlreiche Urgesteine der Ultramarathon-Szene und auch ganz normale Lauffreunde zur Durchkreisung des Landkreises. Insgesamt 80 Teilnehmer nutzten das legendäre Winterlaufspektakel, das 2016 erstmals unter neuer Organisationsleitung durchgeführt wurde. von Friedrich-Wilhelm Schneider

21. Auflage von heftigem Schneefall begleitet


Die Laufsportfreunde fieberten auf diesem Termin hin: In jedem Jahr findet Anfang Januar der Gifhorner Landkreislauf als Gruppenlauf statt. Die Laufstrecke wechselte dabei bisher jährlich von Nord nach Süd, dann wieder von Süd nach Nord und ist stets zwischen 65 und 70 Kilometer lang. 2016 änderte sich dies ein wenig: Unter dem neuen Organisationsduo Heinrich Lagemann und Otto Neumann vom TSV Meine lief man erstmals von Westen nach Osten durch den Kreis Gifhorn.

Urgesteine am Start


Am Startpunkt zur 21. Auflage der Landkreisquerung am Rathaus Meinersen, fanden sich 60 Teilnehmer zusammen. Darunter waren viele bekannte Gesichter, die es immer wieder zu diesem Winterspektakel führt. So nahmen unter anderen die MTV-Läuferin Anke Meinberg – zum zehnten Male in Folge dabei – oder André Schneider aus Dettum, sowie Karl Rohwedder und Dirk Rolirad-Eickenscheidt aus Braunschweig teil. Sie alle sind als Urgesteine der Ultramarathon-Szene in unserer Region bekannt.

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: Anke Meinberg, rechts, scheint das Schuddelwetter zu geniessen. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider


Neue Laufsterecke, neue Reize


Auch die neue Strecke bot ihre Reize: Zwischenstationen wie Bokelberge und Wilsche in Richtung Gifhorn. Von dort ging es für die Läufer weiter in Richtung Boldecker Land mit Punkten wie Bokensdorf und Jembke und schließlich weiter nach Brome über Tiddische, das Giebelmoor und Zicherie. Hier gab es 2016 ebenfalls eine Neuerung: In der Vergangenheit war es üblich, in der Stadtmitte Gifhorns am Meilenstein Halt zu machen. Diesmal wurde der Schlosshof zum Versorgungspunkt gewählt. Die Läufer konnten dabei ihre Strecke teilweise selbst wählen und in einem der Serviefahrzeuge bis zum nächsten der insgesamt 13 Versorgungspunkte mitgenommen werden.

Meinberg läuft die 67 Kilometer


„Ich bin glücklich die Strecke ohne Probleme gemeistert zu haben", sagte Anke Meinberg nach ihrem zehnten Durchlauf und ergänzte: "War doch das zurückliegende Jahr für mich nicht besonders gut verlaufen", so die fast 62-jährige Wolfenbüttelerin. Ein leichter Rückgang war bei den Durchläufern zu verzeichnen. Waren es im letzten Jahr noch 14 Teilnehmer, die die Gesamtdistanz durchliefen, so bewältigten in diesem Jahr nur zwölf Teilnehmer die gesamte Distanz von 67 Kilometern bis zur Burg Brome. „Am Ende hatten wir 80 Teilnehmer auf der Strecke“, so die Organisatoren, Lagemann und Neumann. Zur Stärkung wartete am Ende eine deftige Kartoffelsuppe und Blechkuchen für die Läufer und Versorgungspersonal.

Pahl übergab Staffelstab


Martin Pahl, bisheriger Organisator des schon legendären Winterlaufspektakels, hatte im Vorfeld die Organisation des Events an Lagemann und Neumann übergeben. „20 Landkreisläufe sind genug und ich freue mich, dass sich aus dem bisherigen Team Leute gefunden haben, die weiter machen“ sagte Pahl. Neumann und Lagemann zeigten sich erfreut über einen gleitenden Übergang dank bewährter Strukturen.


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