Ab sofort wieder Bierausschank im FanHaus


Am FanHaus wird wieder Bier ausgeschenkt. Foto: Jens Bartels
Am FanHaus wird wieder Bier ausgeschenkt. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Braunschweig.Eintracht Braunschweig und der Stadion-Caterer A|S|H arena catering übernehmen ab dem Heimspiel der Löwen gegen Darmstadt 98 den Bierausschank im FanHaus, der im Rahmen des Spieltagsbrunchs vom Braunschweiger Fanprojekt angeboten wird. Am Samstag, dem 4. November werden in der Zeit von 11 bis 13 Uhr Getränke und Speisen vom Grill zu fanfreundlichen Preisen angeboten.

Erlöse kommen Fanprojekt zugute


Ein Teil der Erlöse geht als Spende an die Eintracht Braunschweig Stiftung. Das Geld soll im Anschluss dem Fanprojekt Braunschweig zur Verfügung gestellt werden, das damit neue präventive und identitätsstiftende Angebote für junge Löwen-Fans durchführen kann.

„Die Möglichkeit des Zusammentreffens der großen Eintracht-Familie über die Wahre Liebe hinaus trägt sicherlich dazu bei, dass viele unserer Anhänger diese Begegnungsstätte am FanHaus dazu nutzen, um sich vor den Heimspielen zu treffen und sich über ihre Löwen auszutauschen“, sagte Soeren Oliver Voigt, Geschäftsführer der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA.

Interview mit Soeren Oliver Voigt


Bei der Versammlung Ende September wurde der Vereinsführung der Löwen vieles vorgeworfen, unter anderem fehlende Kommunikation und die Entfremdung von den Fans. Was ist in den vergangenen drei Wochen passiert?
Erst einmal können wir festhalten, dass es gut und richtig war, diese Fanversammlung durchzuführen. Für viele unserer Anhänger war es wichtig, ihre Sorgen und Emotionen offen aussprechen zu können. Auf der anderen Seite war es für uns von großer Bedeutung, das Stimmungsbild, aber auch die geäußerte Kritik aufzunehmen. Wir haben uns im Anschluss sehr intensiv mit den Hinweisen und Vorwürfen der Fans auseinander gesetzt und analysiert, welche Bereiche und Themen wir angehen müssen, um dem Wunsch aller nach dem „Wir-Gefühl“, das Eintracht Braunschweig auszeichnet, gerecht zu werden. Es gab inzwischen insgesamt vier Termine mit dem FanRat und Cattiva Brunsviga, in denen wir sehr offen miteinander gesprochen und konstruktiv, aber auch kontrovers diskutiert haben. Ich denke schon, dass man davon sprechen kann, dass wir ein gutes Stück weiter gekommen sind, auch wenn wir in der Kürze der Zeit natürlich nicht für alle Themen Lösungen finden konnten. Darüber hinaus gab es zahlreiche interne Termine, in denen wir uns mit unseren Mitarbeitern und mit dem Präsidium ausgetauscht haben.

Konnten schon erste Problemstellungen bearbeitet werden?
Als erstes sichtbares Ergebnis der Gespräche war zum Heimspiel gegen Bochum erkennbar, dass der Materialeingang abgeschafft wurde. Auch für die Bewirtschaftung im FanHaus im Rahmen des Spieltagsbrunchs vom Fanprojekt Braunschweig konnten wir eine schnelle und einvernehmliche Lösung finden. Ein Projekt, das bereits seit langer Zeit angedacht war, wurde in der vergangenen Woche vom FanRat veröffentlicht. Für die Saison 2018/2019 soll in Zusammenarbeit zwischen der Eintracht und dem FanRat eine Projektgruppe gebildet werden, die gemeinsam ein Sondertrikot „Fans“ entwickelt.

Wie geht es jetzt weiter?
Wir haben viele Ideen, wie wir in Zukunft wieder intensiver auf unsere Fans zugehen wollen und den Kontakt mit den verschiedenen Gruppen intensivieren können. Eines unserer wichtigsten Ziele ist hierbei, mehr Eintracht-Fans zu motivieren, sich für die Aktivitäten rund um unseren Verein zu begeistern und neue Ideen einzubringen. Wichtig ist dabei, nicht in Aktionismus zu verfallen. Die Ideen und Maßnahmen, die wir erarbeiten, müssen nachhaltig umgesetzt werden. Hierzu werden wir in den nächsten Wochen weiterhin viele Gespräche führen und uns auch intensiv mit dem FanRat darüber austauschen, bei welchen Projekten eine enge Zusammenarbeit im Sinne der blau-gelben Identitätsstiftung Sinn machen kann.

Das Interview führte eintracht.com


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