Abschied nach dem Finale: Verlässt Pierre Hohn das Wolfpack?

von Frank Vollmer


Headcoach Pierre Hohn formte ein Spitzenteam. Geht er jetzt? Foto: Frank Vollmer
Headcoach Pierre Hohn formte ein Spitzenteam. Geht er jetzt? Foto: Frank Vollmer | Foto: Vollmer



Wolfenbüttel.Es werden die wichtigsten Spiele des Jahres für das Wolfpack Wolfenbüttel: Am morgigen Samstag (17.00) treten die Zweitliga-Damen aus der Lessingstadt in der Finalserie um die Meisterschaft bei denBG 74 Veilchen Ladies in Göttingen an. Die "Best-of-three"-Serie könnten auch den Abschied vonPierre Hohn als Headcoachbedeuten.

Weggang wäre ein herber Verlust


Wie regionalSport.de aus verlässlicherQuelle weiß, ziehtPierre Hohn in Erwägung, den Verein nach der Saison zu verlassen. Sein Verlust würde eine große Lücke in den erfolgreichen Wolfenbütteler Frauen- und Mädchenbasketball reißen. Erst vor der Saison hatte Hohn die Nachfolge von Hanna Ballhaus angetreten, die kurzfristig nach Spanien wechselte (wir berichteten). In dem einen Jahr formte er eine Spitzenmannschaft, die aktuell um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielt.

Neben dem Wolfpack leitet der erst 25 Jahre junge Coachden Förderverein "Girls Baskets Regio 38 e.V." an und ist seit vielen Jahren als Trainer in den unterschiedlichsten Niedersachsenauswahl-Mannschaften des NBV unterwegs. Für den DBB war Pierre ebenfalls bereits im Einsatz, unter anderem als Co-Trainer der U15-Nationalmannschaft.

Der Verein soll sich bereitsum dieSuche nach einem Nachfolge bemüht haben.In einer Stellungnahme äußerte sichRainer Gelhaus, Pressesprecher beim Wolfpack Wolfenbüttel, "der Verein werde sichzu gegebener Zeit zu Trainerfragen äußern.Herr Hohn steht bei uns unter Vertrag. Derzeit konzentriert sich der Verein auf das Finale um den Aufstieg in die 1. Bundesliga."

Auf Anfrage wollte sich Pierre Hohn nicht zu seiner Person äußern, vermied aber auch ein Dementi: "Wir haben noch keine Gespräche geführt",so derJura-Student, der obder Nachfrage überrascht wirkte. "Ich kann mir vorstellen,trotz meines anstehenden Abschlusses als Trainer weiter zu arbeiten, aber die Saison läuft noch und ich will mich jetzt erst einmal voll und ganz auf die Play-Offs konzentrieren."Sollte Hohnwirklich nach der Saison gehen, ist dies mit Sicherheit eine weitere Motivation für seine jetzigen Spielerinnen und die Finalserie.

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Coach Pierre Hohn und sein Team stehen im Finale um die Meisterschaft. Foto: Maschauer


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