Achtelfinale Spiel 2: Herzöge wollen den Sack zumachen

von Frederik Dippe


Luis Figge zeigte in Bad Honnef mit 17 Punkten eine starke Leistung. Foto: Rayk Maschauer
Luis Figge zeigte in Bad Honnef mit 17 Punkten eine starke Leistung. Foto: Rayk Maschauer | Foto: Rayk Maschauer



Wolfenbüttel. Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Playoffs 2018 empfangen die Herzöge Wolfenbüttel nun die Dragons aus Rhöndorf zum zweiten Spiel der Achtelfinalserie. In diesem hat das Team von Coach Steven Esterkamp die Chance, das Ticket für das Viertelfinale zu lösen. Tip-off ist am Sonntag um 17 Uhr in der Lindenhalle.

Alte fällt aus – wer springt ein?


„Aber es gibt auch eine Menge Dinge, die wir bis zu Spiel 2 verbessern müssen“, mahnte Steven Esterkamp bereits nach dem ersten Duell im Hinblick auf das Treffen am Sonntag, in dem der Coach mit Tom Alte auf einen zuverlässigen Big Man verzichten muss. Bei dem 23-Jährigen wurde unter der Woche bei einer MRT-Untersuchung ein Außenbandriss im linken Fuß sowie ein Knochenmarködem diagnostiziert. Auf die Herzöge wartet demnach die Aufgabe, den besten Rebounder (8 Abpraller in Spiel 1) ersetzen zu müssen.

Insbesondere auf Ole Angerstein dürfte nach zuvor nur elf Minuten Einsatzzeit eine größere Rolle zukommen - er wird sich die Spielanteile auf der Centerposition mit Lars Lagerpusch teilen. Ebenfalls Luft nach oben hat der US-Forward Tarique Thompson, der in Bad Honnef mit seinem Wurf haderte (1/7 FW), aber je drei Vorlagen und Steals beisteuerte. Unverändert wird Leader Demetrius Ward einen großen Teil der Verantwortung schultern müssen, mit 22 Punkten und starker Ausbeute aus der Distanz (6/9) bewies er allerdings bereits am vergangenen Wochenende seine Klasse.

"Herzöge mit höherem Druck"


Diese Qualität besitzen im Dragons-Team vor allen Dingen der US-Amerikaner Kameron Taylor sowie Doppellizenzspieler Viktor Frankl-Maus. Taylor legte zwar gute Statistiken auf (17 Punkte, 13, 6 Assists), übte aber nicht den gewohnten Einfluss auf seine Mannschaft aus und dürfte auch daher Ansporn genug haben, die Serie für ein drittes Spiel nach Bad Honnef zurückzuholen.

„Wir können besser spielen als in Spiel 1 und genau das wollen wir zeigen. Ich sehe daher die Herzöge unter höherem Druck als uns, denn Wolfenbüttel möchte sicherlich mit aller Macht vermeiden, in einer so engen Serie nochmal im DragonDome antreten zu müssen“, versucht Gästetrainer Thomas Adelt den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Ein mögliches Spiel drei würde bereits am nächsten Dienstagabend in Bad Honnef stattfinden.

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