Angeschlagene Grizzlys treten in Augsburg an

von Jens Bartels


Den Grizzlys steht das Duell mit den Panthern bevor. Foto: Reinelt/PresseBlen.de/Archiv
Den Grizzlys steht das Duell mit den Panthern bevor. Foto: Reinelt/PresseBlen.de/Archiv | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Augsburg/Wolfsburg. Am heutigen Donnerstagabend treffen die Grizzlys Wolfsburg auf die Panther in Augsburg. Erneut muss der DEL-Vizemeister personell dezimiert an den Start gehen – und hat ein straffes Programm hinter sich.

Duell im unteren Tabellendrittel


Zehn Punkte aus acht Spielen– so lautet die bisherige Ausbeute des Vizemeisters in der aktuellen DEL-Saison. Doch auch in Bayern hat man keine Erfolgsserie zu verbuchen. Vier Spiele in Folge verloren die Panther zuletzt, konnten insgesamt jedoch auch vier Siege in regulärer Spielzeit verbuchen – etwas, was den Grizzlys bisher nicht gelang. Lediglich ein Dreier steht auf dem Wolfsburger Konto, die beiden weiteren Siege wurden erst in der Overtime oder im Penaltyschießen erkämpft. Zwei Punkte trennen die beiden Teams in der Tabelle. Augsburg belegt Platz 9, die Niedersachsen rangieren auf Rang 11.

Sechs Verletzte


Es läuft nicht rund im Allerark und abermalsschlägt das Verletzungspech zu. Jimmy Sharrow, Marcel Ohmann und Fabio Pfohl fehlen bereist seit Saisonbeginn. Vor allem Pfohl wird – Informationen unserer Redaktion zufolge – noch für sehr lange Zeit aussetzen müssen. Alex Roach fiel am Freitag aus, am Sonntag erwischte es Kris Foucault. Ob beide Spieler heute Abend wieder einsatzfähig sind, bleibt noch offen. In der CHL-Partie gegen Salzburg (wir berichteten) verletzte sich zusätzlich auch noch der aktuelle Top-Scorer Mark Voakes. Gerüchten zufolge fällt der Stürmer drei bis vier Wochen aus. Cheftrainer Pavel Gross ließ wie gewohnt nichts genaues dazu verlauten: "Wir müssen bei ‚Voakesy‘ schauen, wie sich das Ganze entwickelt. Fakt ist, dass wir uns in einer nicht sehr komfortablen Situation befinden. Aber die Jungs, die auf dem Eis stehen, machen ihre Sache ordentlich."

Straffer Spielplan


Dabei ist die Belastung der letzten Tage enorm: Die Spieler haben die beiden DEL-Spiele von Freitag und Sonntag in den Beinen, hinzu kommt die CHL-Partie vom Dienstag. So blieb dem angeschlagenen Kader kaum Zeit zum Durchatmen. "Wir haben derzeit einen kleinen Kader, der viele Spiele in den Beinen hat. Einige sind erst nach langen Verletzungen zurückgekehrt. Andere Clubs können das sicher besser kompensieren. Wir müssen schauen, dass wir unsere Kräfte bestmöglich einteilen", sagte Gross im Vorfeld der Partie.

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