Braunschweig. An die180Eintracht-Fanserhielten in der vergangenen Saison bundesweite Stadionverbote. Ein Workshopdes Vereins „Blau-Gelbe Hilfe e.V.“ hat nun erreicht, dass 127davonauf Bewährung ausgesetzt worden.
Workshop hat Erfolg
So veranstalteteBlau-Gelbe Hilfe (BGH) unlängsteinen ganztägigen Workshop, an dem die127 betroffenen Fans teilnahmen (wir berichteten). Am Freitag erfolgtedie positive Rückmeldung vom Verein: Die Teilnehmer des Workshops, die ein Stadionverbot rund um die Vorfälle des Derbys in Hannover erhalten haben sind ab sofort zur Bewährung ausgesetzt. Die 127 Betroffenen erhalten bis zum kommenden Sonntag per Post die Aussetzung. Wer das Schreiben bis dahin nicht erhalten habe, solle sichan die E-Mail-Adress info@blau-gelbe-hilfe.de wenden.
"Die Freude ist riesig, dass unser Projekt, welches vielleicht sogar einen Pilotcharakter für andere Standorte haben könnte, so positiv verlaufen ist. Es zeigt uns auch, dass es möglich ist, das Thema Stadionverbote neu zu überdenken und alternative Wege zur bisherigen Praxis zu finden und zu beschreiten", sagtMike Wasner von der BGH. Als BGH habe man sichnie dem konstruktiven Austausch und der Zusammenarbeit mit den Vereinen, Verbänden oder der Polizei verschlossen. "Vielleicht konnte so ein erster Grundstein gelegt werden, auf dem man in der Zukunft aufbauen sollte", hofftn Wasner.
Ganz besondersdankenwolle man den Vereinen Eintracht Braunschweig und Hannover 96, "ohne die ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre. Wir wissen auch um die Schwierigkeiten, neue Wege zu gehen und auch gegen bestehende Vorbehalte ankämpfen zu müssen. Daher ist dieses Projekt auch ein Erfolg dieser beiden Vereine und zeigt, was in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Fans alles möglich ist."
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