Auf geht’s! Wolfpack startet in Finalserie gegen Osnabrück

von Frederik Dippe


Blickrichtung Liga eins: Brianna Rollerson und das Wolfpack fordern die Panthers im Finale. Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de
Blickrichtung Liga eins: Brianna Rollerson und das Wolfpack fordern die Panthers im Finale. Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de | Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de

Wolfenbüttel. Eindrucksvoll hat sich das Wolfpack Wolfenbüttel im Halbfinale nach einem 0:1-Rückstand die Teilnahme am Finale gesichert. Nun wartet dort der souveräne Hauptrundenerste und Sieger der Serie gegen TUSLI Berlin auf die Mannschaft von Frank Lagerpusch: die GiroLive Panthers Osnabrück. Spiel eins steigt am Samstag um 18 Uhr in der Doppelturnhalle am Landeshuter Platz.

Ungewöhnlicher Modus: Fluch oder Segen für das Wolfpack?


Die „Wölfinnen“ beendeten die reguläre Saison in der 2. Bundesliga Nord auf dem dritten Tabellenplatz und dennoch wird das erste Aufeinandertreffen der Endspielserie in der Lessingstadt stattfinden. Möglich macht das ein neuer Modus, der dem bestplatzierten Team der Hauptrunde die Chance eröffnen soll, Meisterschaft und Aufstieg in eigener Halle feiern zu können. Die Wolfenbütteler Basketballerinnen werden in diesem Fall ihre Festivitäten auswärts beginnen müssen, das dürfte ihnen aber höchstwahrscheinlich egal sein.

Bevor es zu diesem Szenario kommen kann, müssen Kapitänin Theresa Simon und Co. die hohe Hürde GiroLive Panthers Osnabrück überspringen. Die konnten sich bereits nach zwei Spielen gegen TUSLI für die Aufstiegsduelle qualifizieren und werden nicht nur ausgeruht, sondern auch mit großem Selbstvertrauen antreten. In der regulären Saison siegten die Osnabrückerinnen im Hinspiel knapp mit 75:73, das Wolfpack konnte das zweite Spiel mit 68:60 für sich entscheiden. Coach Mario Zurkowski kann aus einem tiefen Angebot an starken Spielerinnen wählen, die Verantwortung ist bei den Raubkatzen auf mehrere Schultern verteilt. So gönnt man sich in der Friedensstadt den Luxus, gleich fünf Importspielerinnen zu beschäftigen. Die Schwedin Mikaela Gustafsson (10,5 Punkte), US-Girl Dara Taylor (10,4) und die montenegrinische Nationalspielerin Milica Milosev (10,0) übertreffen im Saisonverlauf als einzige die Zehn-Punkte-Marke. Erstgenannte ist neben der zweiten US-Amerikanerin Jacinda Myers-Sanders (6,1) mit 6,5 Abprallern zudem die effektivste Rebounderin.

Das Wolfpack informiert im Vorfeld der Partie darüber, dass am Samstag von 16 bis 16.30 Uhr ein Kartenvorverkauf stattfinden wird. Der freie Ticketverkauf würde ab halb fünf starten, für Dauerkarteninhaber werden Karten bis 17.15 Uhr reserviert. Für Mitglieder des Wolfpack Family Club und des Business Club sind ebenfalls Tickets reserviert. Wie der Club vermeldet, ist von einer ausverkauften Halle auszugehen und spricht daher die Empfehlung aus, sich frühzeitig Karten zu sichern.

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