Baseball: 89ers gelingt der Sweep in Berlin

von Frank Vollmer


Sweep in der Hauptstadt: Spot Up 89ers. Foto: Vollmer/Archiv
Sweep in der Hauptstadt: Spot Up 89ers. Foto: Vollmer/Archiv | Foto: Vollmer/Archiv



Braunschweig/Berlin. Den Spot Up 89ers gelang am vergangenen Wochenende in der Regionalliga der Sweep in der Hauptstadt. Gegen die Berlin Dragons siegten die Braunschweiger souverän mit 8:2 und 8:1. Tobias Howen gab dabei ein überragendes Comeback.

Spiel 1: Comebacker Howen weist Weg zum Sieg


Sechs Jahre ist es her, dass Tobias Howen letzmals den Schläger in den Händen hielt. Er hat wohl nichts verlernt. Sein Homerun im ersten Spiel gegen den Berlin Dragons wies den Weg zum späteren Erfolg für sein Team. Nach einem durchwachsenen Start punkteten die Gäste erst im 3. Inning. Bis dahin war bei beiden Teams eher die Defense vordergründig. Stark: 89ers-Pitcher Sebastian Howen ließ bis hierhin keine Punkte der Berliner zu.

Im 3. Abschnitt stand Dominic Stripling nach Walk, Stolen Base und Wild Pitch bei einem Aus an der dritten Base. Daniel Varvuccios Flugball ins Centerfield reichte, um Stripling den Homerun zu ermöglichen. Die Dragons zogen direkt nach. Patrick Russ glich das Spiel nach dem Groundball von Milke aus. Im vierten Inning legten die 89ers den Grundstein für den Erfolg. Tobias Howen (4-8, HR, 2 RBIs, 2 R) donnerte in seinem zweiten At Bat nach sechs Jahren den Ball über den Zaun am Leftfield. Marco Failla baute dann die Führung nach seinem Hit und einem Fehler der Dragons auf 3:1 aus. Im fünften Inning wurde die Partie entschieden. Ein Fehler, zwei Walks, zwei Hits, ein Hit-by-Pitch und vier Punkte der 89ers beendeten den Tag für Milke auf dem Mound. Beim Stand von 7:1 übernahm Florian Kremser als Pitcher der Dragons. Ein weiterer Double von Milke verkürzte den Spielstand auf 7:2.

Im sechsten Inning stand die Defensive der Braunschweiger hinter Pitcher Sebastian Howen. Martin Schubert, der Schlagmann der Gastgeber, schlug einen harten Linedrive in Richtung erster Base. Remko Ahrens auf der First Base reagierte blitzschnell und verhinderte schlimmeres. Ahrens fing den Ball aus der Luft und spielte locker das Doubleplay. Timm Strübings Punkt nach einem Walk makierte den umjubelten Endstand zum 8:2.

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Hatte einen Sahnetag erwischt: Marco Failla. Foto: 89ers


Spiel 2: Gallari fast unüberwindbar


Das 2. Spiel des Tages begann ähnlich. Ein Flyout ins Leftfield und zwei Groundouts ließen die 89ers nicht verzweifeln, weil sie gegen den Pitcher der Dragons Marco Gerwig gute harte Kontakte erzielten. Auch Pitcher Adam Gallari stand nach seiner Verletzung gegen Holm wieder auf dem Mount. Beinahe wären die Berliner im ersten Abschnitt in Führung gegangen. Milke schlug einen hohen Ball ins Centerfield, wo Marco Failla ihn jedoch fing und perfekt zu Fänger Dominic Stripling weiterleitete, der so im letzten Moment den Homerun von Sascha Raniszewski verhinderte.

In der Folge gingen die Braunschweiger in Führung. Failla (3-4, 2B, RBI, SB) hatte einen super Tag am Schlagmal und punktete auf den Hit von Strübing. Dann die Schrecksekunde für die Löwenstädter. Nach seinem Slide an der zweiten Base verletzte sich der Centerfielder der Niners, der nach einer kurzen Unterbrechung mit ramponierter Nase weiterspielen konnte. Dank Adam Gallari gelangen jetzt ach Strike-Outs, das Team bekam die Partie in den Griff. Am Ende hieß es auch hier: "Sieg für Braunschweig!" Am kommenden Spieltag treffen die Spot Up 89ers auf die Elmshorn Alligators. Die sind als Absteiger aus der 2. Bundesliga bisher noch ungeschlagen.


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