Braunschweig. Daheim fehlen den Basketball Löwen in der laufenden easyCredit BBL-Saison noch die Punkte. Am Freitagabend (19:00) empfangen die in der Volkswagen Halle den strauchelnden Halbfinalisten der letztjährigen Play offs FRAPORT SKYLINERS.
Pierre vs. Shields
"Wir werden immer besser, wir spüren das", erklärt Frank Menz und fügt an: "Nun müssen wir einen Weg finden, die Emotionen und die Angespanntheit in unsere Halle zu kriegen." In Ulm haben die Basketball Löwen ein ordentliches Spiel gemacht, das Niveau aber nicht über 40 Minuten halten können, was nach Aussage des Basketballtrainers keine Überraschung sei. Die gute Entwicklung seiner Mannschaft ist deutlich sichtbar. "Man kann das an einzelnen Spielern ausmachen, was die für einen riesen Sprung gemacht haben", so Menz. Es gäbe keine Banbergs mehr. "Wir waren in den Spielen teilweise geschockt ob des hohen Niveaus der Liga", gibt der 52-Jährige rückblickend an. "Das haben wir überhaupt nicht mehr."
Was jetzt noch fehlt, ist ein Heimsieg. Überraschenderweise kommt es am Freitag (19:00) zum Duell mit dem direkten Tabellennachbarn FRAPORT SKYLINERS. Überraschend auch, weil hier der Vizemeister in Braunschweig gastiert. Der personelle Aderlass nach der Sensations-Saison war gewaltig. Den Stamm ihrer deutschen Leistungsträger und auch die Importspieler musste man ziehen lassen. Nun müssen es bei den Mainstädtern die Routiniers Antonio Graves und Quantez Robertson richten. Graves wurde als Ersatz für den verletzten Guard Phlipp Scrubb verpflichtet und steht bei den Punkten (10,3) teamintern nur hinter Shavon Shields. Den Forward in Schacht zu halten ist ein Schlüssel im kommenden Spiel. "Ich freue mich auf ihn", sagt Dyshawn Pierre.
Dabei wird Pierre im direkten Duell mit Shields erneut eine wichtige Rolle zuteil. "Er hat richtig Qualität", lobt Menz seinen starken Rebounder, an dem man die stetige Entwicklung der Basketball Löwen am ehesten fest machen kann. "Nun müssen wir die gute Entwicklung auch zuhause bestätigen", fordert Menz. Dass Frankfurt nach sieben Niederlagen in Folge nicht mit dem größten Selbstvertrauen ausgestattet sein dürfte, kommt zusätzlich hinzu. "Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, müssen von Anfang an viel Druck machen", fordert der Coach.
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