Basketball Löwen setzen Negativserie gegen Gießen fort

von Rayk Maschauer


Dyshawn Pierre (li.) konnte die Niederlage seines Teams trotz seiner 21 Punkte nicht verhindern. Foto: Agentur Hübner
Dyshawn Pierre (li.) konnte die Niederlage seines Teams trotz seiner 21 Punkte nicht verhindern. Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Die Basketball Löwen warten weiter auf ihren fünften Sieg der laufenden Saison. Im Heimspiel gegen die Gießen 46ers verlor das Team von Head Coach Frank Menz am Samstagabend mit 74:84. Damit warten die Braunschweiger seit neun Spielen auf ein Erfolgserlebnis.

Gießen kontert Braunschweiger Aufholjagd


Die Basketball Löwen warten in der easyCredit-BBL weiter auf ihren lang ersehnten, fünften Saisonsieg. Gegen den Tabellenneunten aus Gießen zeigten die Braunschweiger nach einem zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand Moral und konnten im letztenViertel bis auf drei Zähler verkürzen. Doch durch einen Schlussspurt sicherten sich die Gäste am Ende den Sieg.

Dabei starteten beide Teams mit offenem Visier ins Spiel und wussten vor allem im Angriff zu überzeugen. Während bei Braunschweig der Offensivmotor Mitte des ersten Durchgangs jedoch anfing zu stottern, punkteten die Gießener munter weiter. Nach dem die Gäste so nach den ersten zehn Minuten mit acht Zählern führten (19:27), bauten sie den Abstand im zweiten Durchgang auf 18 Punkte aus (23:41). Erst kurz vor der Pause kamen die Löwen wieder ran und konnten auf 43:53 verkürzen.

"Wie ein Kaninchen vor der Schlange"


Doch auch nach der Halbzeit blieben die Gäste zunächst in Führung. Bei Braunschweig fehlte häufig die Genauigkeit im Abschluss, denn obwohl es die Löwen ganze 31 Mal aus dem Dreierbereich versuchten, fanden nur neun Würfen den Weg ins Ziel. Allerdings profitierten die Hausherren davon, dass auch bei den 46ers nicht mehr alles zusammen lief. Nach einem ausgeglichenen, dritten Viertel konnten die Löwen so zum Anfang des Schlussabschnitts den Vorsprung weiter verkleinern. Als Dyshawn Pierre sein Team schließlich durch einen schönen Alley-Oop-Dunk sechs Minuten vor Ende auf 69:72 ranbrachte, schien die Überraschung möglich. Jedoch erholte sich Gießen von seiner zwischenzeitlichen Schwächephase und antwortete der Braunschweiger Aufholjagd prompt mit einem 11:2-Lauf, der die Partie letztlich entschied.

„Mit unserer Leistung und dem Start in das Spiel können wir nicht zufrieden sein. Das war enttäuschend“, fand Löwen-Coach Frank Menz nach dem Spiel klare Worte. „Ich denke, bei uns ist das eine Mischung aus Unerfahrenheit und Nervosität, und wir wirken teilweise wie ein Kaninchen vor der Schlange. Aber Nervosität ist jetzt nicht mehr angebracht“, so Menz weiter. Bis zum kommenden Spiel sollte sein Team diese Nervosität abgelegt haben, um dem Gegner aus Bremerhaven gefährlich werden zu können. „Gegen Bremerhaven müssen wir dann mit allem antreten, was wir zu geben haben“, lautet daher auch die Marschroute von Frank Menz im Hinblick auf das nächste Duell.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 19:27, 24:26, 18:18, 13:13

Basketball Löwen: Pierre 21, Schwartz 12, Groselle 12, Medlock 11 (8 Ass), Boykin 10 (8 Reb), Klepeisz 6, Hollins 2, Figge, Theis
Trainer: Frank Menz

Gießen 46ers: Evans 22 (9 Reb), Saibou 18, Sears 12 (10 Reb), Wells 9, Völler 8, Obst 5, Bowlin 4, Lischka 3, Manigat 2, Pluskota
Trainer: Denis Wucherer

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