Basketball Löwen unterliegen Meister Bamberg chancenlos

von Rayk Maschauer


Ricky Hickman (am Ball) und Co. zeigten den Löwen die Grenzen auf. Fotos: Agentur Hübner
Ricky Hickman (am Ball) und Co. zeigten den Löwen die Grenzen auf. Fotos: Agentur Hübner



Braunschweig. Die Basketball Löwen mussten sich am Abend vor 3.025 Zuschauern in der VolkswagenHalledem deutschen Meister Brose Bamberg deutlich geschlagen geben. Am Ende stand ein 68:94 (29:44) aus Sicht der Braunschweiger, bei denen Anthony Morse und Scott Eatherton mit je zwölf Punkten die erfolgreichsten Werfer waren.

Löwen können nur ein Viertel gegenhalten


Nach den vergangenen zwei Siegen in Folge traten die Braunschweiger Löwen mit neuem Mut und Selbstvertrauen gegen den amtierenden deutschen Meister aus Bamberg an. Auch wenn es für die Hausherren offensiv zunächst nicht sonderlich rund lief, hielten siedurch intensive Verteidigung dagegen und konnten die ersten zehn Minuten ausgeglichen gestalten. Lediglich die vielen und zum Teil unnötigen Fouls verhinderten eine Braunschweiger Führung nach dem ersten Viertel, denn neun der insgesamt 17 Bamberger Punkte resultierten aus Freiwürfen (16:17). Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam der Meister dann jedoch besser in Fahrt und setzte sich durch sechs schnelle Punkte erstmals ab. Die Löwen waren bemüht den Kontakt aufrecht zu erhalten, doch die Würfe beim Menz-Team fielen nicht wie erhofft. Vor allem von jenseits der Dreierlinie blieben die Gastgeber in der ersten Halbzeit kalt und trafen nur zwei ihrer 15 Versuche. Bamberg hingegen feuerte im zweiten Durchgang einen Wurf nach dem nächsten durch die Reuse, traf starke 71 Prozent aus dem Feld und hatte den Abstand bis zur Pause auf 29:44 ausgebaut.

Und die Gäste machten auch in der zweiten Hälfte dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Zwei erfolgreiche Dreier von Ricky Hickman ließen den Abstand schnell auf 20 Punkte ansteigen. Neben Hickman waren es seine insbesondere Lucca Staiger und Ex-NBA-Profi Dorell Wright, die sich sehr treffsicher zeigten und so dafür sorgten, dass Bamberg bereits vor dem Schlussviertel nahezu uneinholbar vorne lag (49:73). Braunschweig gab sich im letzten Abschnitt zwar nicht auf, doch der Meister ließ die Löwen nicht mehr heran kommen und siegte am Ende klar mit 68:94. "Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine der besten Mannschaften nicht nur Deutschlands, sondern in Europa. Es gibt Dinge, die wir nicht beeinflussen können, zum Beispiel wie ernst Bamberg dieses Spiel nimmt. Wir wussten vorher, dass es extrem schwer wird, wenn sie ernst machen. Und das haben sie heute gemacht", äußerte sich Löwen-Coach Frank Menz nach der Partie zur Niederlage seines Teams.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 16:17, 13:27, 20:29, 19:21

Basketball Löwen: Morse 12 (8 Reb), Eatherton 12, Koné 11, Janavicius 8, Klepeisz 8, Bradley 7, Lansdowne 4, Nawrocki 3, Schwartz 3, Ebert, Alte Headcoach: Frank Menz

Brose Bamberg: Wright 20, Hickman 16 (4/4 3er), Mitrovic 13, Lo 10, Staiger 9, Rubit 8 (8 Reb), Nikolic 7, Radosevic 6, Olinde 3, Zisis 2, Müller, Heckmann Headcoach: Andrea Trinchieri

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