Basketball Löwen verlieren unglücklich in Frankfurt

von Rayk Maschauer


Jarekious Bradley war mit 21 Punkten Topscorer der Braunschweiger. Foto: Agentur Hübner
Jarekious Bradley war mit 21 Punkten Topscorer der Braunschweiger. Foto: Agentur Hübner



Frankfurt/Braunschweig. Trotz eines engagierten Auftritts mussten sich die Basketball Löwen am Abend bei den Fraport Skyliners mit 71:78 (38:37) geschlagen geben. Eine fünfminütige Schwächephase Mitte des dritten Viertels kostete den Braunschweigern am Ende das Spiel. Bester Werfer wurde Jarekious Bradley mit 21 Punkten.

Skyliners drehen nach der Pause auf


Erneut zeigten die Braunschweiger Basketball Löwen im Duell mit einem Playoffanwärter eine gute Leistung, doch erneut waren sie am Endeknapp unterlegen. Dabei begann das Aufeinandertreffen mit den Skyliners so, wie es sich das Menz-Team vor der Partie vorgestellt hatte. Siespielten selbstbewusst und ohne jegliche Furcht vor dem vermeintlichen Favoriten. Das beste Beispiel hierfür lieferte Anthony Morse mit einem spektakulären Putback-Dunk über einen Frankfurter Verteidiger hinweg. In der Defense versuchten die Löwen vor allem die Zone gegen die körperlich überlegen Frankfurter Big Men dicht zu machen. Entsprechend ergaben sich für die Hausherren einige gute Wurfmöglichkeiten von jenseits des Dreierlinie, doch lediglich einer von neun Versuchen fand in der ersten Halbzeit den Weg durch die Reuse. Die Löwen nutzten diese überraschende Schwäche im Spiel der Gastgeber, um sich angeführt von ihrem Topscorer-Dou Jarekious Bradley und Scott Eatherton zwei Minuten vor der Halbzeit eine Acht-Punkte-Führung zu erarbeiten.

Doch die bis dato schwächelnden Hausherren konnten noch vor der Pause einen Lauf einleiten, sodass Abstand zur Pause nur noch einen Zähler betrug (37:38). Diesen Run nahmen die Skyliners auch mit ins dritte Viertel, in welchem sie schließlich komplett heiß liefen. Braunschweig entglitt das Spiel in dieser Phase komplett aus den Händen, sodass sich Frankfurt mit einem 15:0-Lauf eine zweistellige Führung erspielen konnte. Erst Ende des dritten Durchgangs erholten sich die Löwen von ihrer Schwächephase, doch da war es bereits zu spät. Zwar zeigte man im Schlussviertel noch einmal Moral und kämpfte sich zwischenzeitlich wieder auf sieben Zähler heran, jedoch spielte Frankfurt am Ende seine ganze Erfahrung aus und siegte schließlich verdient mit 78:71 gegen eine gute Braunschweiger Mannschaft.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 16:19, 21:19, 25:11, 16:22

Fraport Skyliners: Webster 16, Robertson 15, Morrison 14, Wohlfarth-Bottermann 12 (5 Blk), Scrubb 11, Hoff 10, Tonga, Freudenberg Headcoach: Gordan Herbert

Basketball Löwen: Bradley 21 (6 Reb), Eatherton 16 (7 Reb), Lansdowne 11 (6 Ass), Morse 9, Janavicius 7, Schwartz 5, Lagerpusch 2, Klepeisz, Kone, Figge, Ebert Headcoach: Frank Menz


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