BC72: Generalprobe missglückte vor dem Länderkampf

von Frank Vollmer


Can Arabaci, Julien Michailov, Darian Drini, Rob Sarkisian, Alex Kaminski, Ali Hammouda, Patryk Sipowicz, Mohammad Rezer, Erik Neubauer, Nico Kolczak und Trainer Thomas Meyer (v.l.n.r). Foto: BC72/privat
Can Arabaci, Julien Michailov, Darian Drini, Rob Sarkisian, Alex Kaminski, Ali Hammouda, Patryk Sipowicz, Mohammad Rezer, Erik Neubauer, Nico Kolczak und Trainer Thomas Meyer (v.l.n.r). Foto: BC72/privat | Foto: BC72/privat



Braunschweig. Es war der letzte große Härtetest vor dem Vergleichskampf gegen Basel. Und diese Generalprobe ging für die Kämpfer des Braunschweiger Box-Club72 in die Hose.

Am frühen Samstag waren zehn Kämpfer nach Ilmenau gestartet. Julien Michailov und Erik Neubauer konnten allerdings nicht antreten. Es standen keine Gegner parat, was für Neubauer besonders bitter war. Nach zwei Jahren wollte der ein Comeback feiern. Klare Niederlagen kassierten Ali Hammouda und Nico Kolczak. "Sie sind beide nicht in den Kampf gekommen, wurden mehrach überrascht", so Trainer Thomas Meyer. Verärgert war er über Can Arabaci und Darian Drini. Beide starteten gut, wurden dann aber nachlässig und kassierten vom Kampfgericht prompt eine 2:1-Niederlage nach Punkten. Zu ihren Debütkämpfen kamen Alex Kaminski und Mohammed Rezer. "Sie haben zwar verloren, ich bin aber mit den gezeigten Leistungen für den ersten Kampf sehr zufrieden", lobte der Coach. Mohammed Rezer, der erst vor wenigen Wochen aus der Flüchtlingsgruppe des BC72 zu dem Wettkämpfern gestoßen ist, hätte wohl auch gewinnen können, wäre er nicht zwischenzeitlich verwarnt worden.

Zwei Siege gab es für den BC 72 dann doch noch. Rob Sarkisian siegte, obwohl ihn eine stark blutende Nase zwei Runden lang behinderte und auch Rückkehrer Patryk Sipowicz überzeugte. In der 1.Runde verletzte er sich am linken Handgelenk, konnte nicht mehr mit der Führhand schlagen. "Er hat weitergemacht und sich mit einer richtigen Energieleistung den Sieg geholt", freute sich sein Trainer. "Einige haben für den Löwen-Box-Cup noch ein bisschen was zu tun", mahnte Thomas Meyer. Er hat jetzt drei Wochen Zeit, seinen Jungs den letzten Feinschliff zu verpassen.


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