Beim HSV: VfL U17 springt zum Jahresende auf Platz 2


3:0 zum Jahresabschluss: VfL U17. Foto: Eden
3:0 zum Jahresabschluss: VfL U17. Foto: Eden | Foto: Moritz Eden/Archiv



Hamburg/Wolfsburg. Nachdem die Jungwölfe der U17 in der Vorwoche gegen den FC St. Pauli mit 4:1 siegten, wartete am Samstag der andere Vertreter aus der Hansestadt. In einem hart umkämpften Spiel gelang der Elf von Trainer Steffen Brauer ein 3:0-Triumph. Gian Luca Renner berichtet.

"Defensive Top-Leistung"


Knappe 20 Meter vom Volkspark-Stadion entfernt empfing die U17 der Hamburger als Drittplatzierter den VfL Wolfsburg, der als Fünfter der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost in die Partie ging. Auf dem Kunstrasenplatz der Rothosen erwischten die Gäste einen perfekten Start. Nach einem Ballverlust in der HSV-Defensive schaltete Stürmer Lenn Jastremski am schnellsten und war auf dem Weg zur Führung, wäre er vor dem Sechszehner nicht noch gestoppt wurden. Die Bank der Wölfe forderte die durchaus berechtigte Rote Karte für eine Notbremse, doch der Unparteiische entschied auf Gelb. Den fälligen Freistoß setzte Ole Pohlmann erst in die Mauer, eher er den Abpraller aus 20 Metern genau rechts oben im Knick unterbrachte (5.). Mit einer konzentrierten Leistung standen die Grüß-Weißen im 4-4-2-System kompakt und machten den Gastgebern das Leben immer wieder schwer, die in der gesamten Partie zu kaum einer nennenswerten Torchance kamen. Dementsprechend zufrieden war Trainer Steffen Brauer nach dem Abpfiff und bescheinigte seiner Elf "eine sehr gute Teamleistung".

Nach dem Pausentee bauten die Hanseaten etwas mehr Druck auf, doch die "defensive Topleistung auf dem Platz" unterband sämtliche Angriffsversuche. Besonders die Innenverteidigung um Tom Kinitz und Luis Saul, ergänzt mit Max Brandt auf der Sechs hielten Keeper Lino Kasten den Rücken frei, der in einer zunehmend ruppigeren Gangart der Hamburger einen Ellenbogenschlag verpasst bekam. Schiedsrichter Max Rosenthal zückte in dieser Situation nicht einmal Gelb.

Vielleicht war es dann ausgleichende Gerechtigkeit, als der Unparteiische in Minute 50 auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nach einem gut vorgetragenen Konter wurde Leon Sommer im Strafraum umgerempelt und bekam den Elfmeter zugesprochen. Pohlmann verwandelte sicher links oben und schnürte den Doppelpack. In der Folge verwalteten die Wölfe das Spielgeschehen und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. Jastremski verpasste ebenso wie Amir Abdijanovic das 0:3. Mit dem Dreier "haben wir uns endgültig zurückgemeldet", so Brauer, der damit auf die Tabelle verweist. Als Zweiter mit 35 Zählern und zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig verabschieden sich die Wolfsburger in die Winterpause.

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Unweit des Volkspark-Stadions liegt das NLZ des HSV. Foto: Renner


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