Beste Bedingungen beim 15. Audi BKK Braunschweig Triathlon

von Martin Wogan


Massenstart beim 15. Braunschweiger Triathlon 2017 Foto: Martin Wogan
Massenstart beim 15. Braunschweiger Triathlon 2017 Foto: Martin Wogan



Braunschweig. Am vergangenen Sonntagstarteten bei besten Wetterbedingungen rund 600 Frauen und Männer beim 15. Braunschweig Triathlon. Wie schon in den vergangenen Jahren, traten nicht nur die Einzelstarter im Volkstriathlon, sondern auch die 38 Mannschaften der Verbandsliga Niedersachsen in Braunschweig gegeneinander an.

Schwimmen, Radfahren, Laufen


Beim diesjährigen Braunschweig Triathlon ging es für die Teilnehmer zunächst auf die 750 Meter lange Schwimmstrecke in den Heidbergsee. Darauf folgten 23 Kilometer auf dem Rad und abschließend noch einmal 5 Kilometer zu Fuß rund um den See. Angefeuert wurden die Athleten dabei von mehreren hundert Zuschauender, die sich bei den idealen Wetterbedingungen am See eingefunden hatten.

Als Erster verließ Peter Schwenzer (Tri Team Rathenow) in einer beeindruckenden Zeit von 8:41 Minuten den See. Leider konnte der Braunschweiger, der unter anderem auch für die SSG Braunschweig in Budapest auf den Masters Weltmeisterschaften im Schwimmen antreten wird, die fast 40 Sekunden Vorsprung nicht halten und verlor auf der welligen Radstrecke, die durch die starken Wind, noch anspruchsvoller wurde mit36:22 Minuten als Zweitplatzierter wieder in die Wechselzone.

Trotz seiner starken Laufleistung von 20:41 Min musste er Marc Günter vom VfL Wolfsburg vorbeiziehen lassen und beendete als Dritter den Volkstriathlon in der Zeit von 1:08,05 Stunden. Günter absolviertealle drei Disziplinen in der Zeit von 01:05,09 Stunden am schnellsten. Mit seiner Laufzeit von 17:48 Minuten gelang es ihm, seinen Mannschaftskollegen Hendrik Bedewitz auf der Zielgraden zu überholen und somit auf Rang zwei zu verdrängen.

"Der Wettkampf war noch mal ein Formtest für die am 14. August beginnenden Masters-Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest", kommentierte Schwenzer das Rennen. Dort wird erüber die 200, 400 und 800 Meter Freistil, 200 Meter Rücken sowie 200 Meter Lagen für Deutschland anden Start gehen.

Zimmermann gewinnt bei den Frauen


Bei den Frauen kamen Dörte Zimmermann (vereinslos) und Alica Kindworth vom TV Scheeßel zeitgleich aus dem Wasser. Es wurde ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Frauen. Kindworth konnte sich mit auf dem Rad mit einer Zeit von 44:10 Minuten leicht von ihrer Konkurrentin absetzen. Über die Laufdistanz verließen sie jedoch die Kräfte und sie musste Zimmermann überholen lassen. Dörte Zimmermann gewann in der Zeit von 01:16,42 Stunden und war somit knappe 1:34 Minute schneller als Kindworth. Mit einer Zeit von 1:19,28 Stunden wurde Dr. Vera Küssel-Ernst vom Team Hannover 96 Triathlon knapp hinter Kindworth Dritte.

In der Verbandsliga holten sich bei den Herren sowie auch bei den Frauen das Team vom ASC Göttingen den Sieg.

Der Ausrichter, das Triathlon Team Braunschweig, zieht nicht nur aufgrund des breitenStarterfeldes eine positive Bilanz: „Viele Zuschauer und Helfer feuerten die Athleten tatkräftig an und trugen dadurch zusammen mit den Sportlern wieder zu einem fantastischen Wettkampf bei. Wir freuen uns deshalb schon jetzt auf die Austragung im nächsten Jahr“, resümiert Sebastian Schier.

Schwimmer beim Triathlon


Unter den insgesamt 611 ambitionierte Athletinnen und Athleten beim 15. Audi BKK Triathlon waren auch einige Braunschweiger Schwimmer zu finden. Unter dem Motto: „Warum immer nur im Becken starten?“ hatten sich sechs Athleten des SSC Germania ebenfalls für den Triathlon angemeldet.

Die Erfahrungen im Triathlon reichten dabei von Null bis rauf zur 2. Bundesliga. Während die Germanen sich erwartungsgemäß ausgezeichnete Ausgangspositionen erschwimmen konnten, mussten einige von ihnen beim Radfahren dann doch zahlreiche Überholvorgänge über sich ergehen lassen. Die etwas erfahrenen Teilnehmern Alica Klindworth und Oskar Maier und Sönke Metzler konnten ihre guten Schwimmzeiten von unter 10 Minuten gut in die weiteren Disziplinen mitnehmen.

Für den Rest wurde es danach schwer. „Das Schwimmen war eigentlich der leichte Teil“, kommentierte Jonas Schaefer das Rennen, „selbstverständlich haben wir im Vorfeld auch intensiv das Radfahren und laufen Trainiert, aber in Kombination ist es eine echte Herausforderung. Letztendlich sind wir alle zufrieden mit unseren Leistungen und hatten viel Spaß während des sehr gut organisierten Wettkampfes. Das muss man einfach einmal mitgemacht haben um selbst zu erfahren wie viel da hinter steckt und wir werden 2018 sicher wieder an den Start gehen.“

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