Blowout! Basketball Löwen kommen in München unter die Räder

von Rayk Maschauer


Die Basketball Löwen hatten in München deutlich das Nachsehen. Foto: Imago/Sven Simon
Die Basketball Löwen hatten in München deutlich das Nachsehen. Foto: Imago/Sven Simon | Foto: imago/Sven Simon



München/Braunschweig. Die Basketball Löwen aus Braunschweig mussten am zweiten Spieltag der laufenden BBL-Saison eine herbe Auswärtspleite beimFC Bayern Basketball hinnehmen und sich am Ende deutlich mit 111:53 geschlagen geben. Jarekious Bradley war mit elf Punkten bester Werfer der Löwen.

Löwen chancenlos gegen starke Bayern


Mit dem Selbstvertrauen aus dem Auftaktsieg gegen Bremerhaven im Rücken hofften die Löwen in München eine Überraschung landen und den Meisterschaftsanwärter ärgern zu können. Doch der Beginn in die Partie verlief überhaupt nicht nach den Vorstellungen von Löwen-Headcoach Frank Menz. Bereits in den Anfangsminuten leistete sich seine Mannschaft fünf Ballverluste und fand so offensiv nicht ansatzweise ins Spiel. Aber auch in der Verteidigung fehlte es den Braunschweigern an Zugriff. Schon nach vier Minuten hatten sich die Bayern die erste zweistellige Führung erarbeitet (12:2), die sie im weiteren Verlauf sogar ausbauen konnten. Vor allem in der Zone dominierten die Hausherren und waren dort meist über ihren Center Devin Booker (11 P in Q1) erfolgreich. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts führten die Münchener bereits mit 20 Punkten (34:14).

Doch auch im zweiten Viertel fanden die Braunschweiger zunächst nicht ins Spiel. Bayern traf weiter hochprozentig und forcierte beim Ballvortrag der Löwen immer wieder Turnover. Das Menz-Team wirkte zeitweise überfordert und ohne Ideen im Angriffsspiel. Erst als es die Bayern Mitte des zweiten Viertels defensiv etwas ruhiger angehen ließen, kam Braunschweig des Öfteren zu erfolgreichen Abschlüssen. Dennoch waren die 15 Ballverluste sowie die mangelnde Arbeit unter den Körben (23:9 Rebounds für Bayern) ausschlaggabend dafür, dass München zur Halbzeit deutlich mit 57:30 führten. In der zweiten Hälfte lief dann alles auf eine Demontage der Braunschweiger hinaus. Bayern beeindruckte durch hohe Trefferquoten und tollen Teambasketball, während die Löwen keinerlei spielerische Mittel gegen die Dominanz der Hausherren fanden. Lediglich 23 Punkte erzielte Braunschweig in der gesamten zweite Hälfte und kam so am Ende deutlich mit 111:53 unter die Räder. Der Erfolg der Münchener ist gleichbedeutend mit dem dritthöchsten Sieg einer Mannschaft seit Beginn der digitalen Datenerfassung im Jahr 1999.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 34:14, 23:16, 27:13, 27:10

FC Bayern: Booker 19, Barthel 14 (9 Reb), Lucic 13, Zirbes 12, Redding 8, Macvan 8, Hobbs 7, Cunningham 5, Jallow 5, King 4, Gavel 3 Headcoach: Aleksander Djordjevic

Basketball Löwen: Bradley 11, Lansdowne 10, Eatherton 10, Morse 6, Klepeisz 5, Lagerpusch 4, Koné 3, Schwartz 3, Figge 1, Janavicius (4 Ass), Alte, Ebert Headcoach: Frank Menz


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