Blowout! Herzöge fegen Essen aus der Halle

von Rayk Maschauer


Gib mir den Ball! Doppellizenzspieler Luis Figge wollte es wissen. Fotos: Rayk Maschauer
Gib mir den Ball! Doppellizenzspieler Luis Figge wollte es wissen. Fotos: Rayk Maschauer | Foto: Rayk Maschauer



Wolfenbüttel. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge haben sich die Herzöge Wolfenbüttel durch einen deutlichen Heimerfolg gegen ETB Wohnbau Baskets aus Essen eindrucksvoll im Playoff-Rennen zurückgemeldet. Beim 84:58 war Luis Figge mit 18 Punkten erfolgreichster Herzog.

Herzöge stellen Wichen früh auf Sieg


Beide Teams starteten zunächst gemächlich in die Partie. Erst nach knapp zwei Minuten konnten die Gäste aus Essen per Freiwurf den ersten Punkt des Spiels verzeichnen. In der Folge übernahmen aber die Herzöge die Kontrolle über das Spiel und konnten sich dank ihres exzellenten Teambasketballs bereits früh ein kleines Polster aufbauen. Nachdem man den ersten Durchgang so bereits mit 19:10 für sich entschied, wuchs der Abstand auch zu Beginn des zweiten Viertels weiter an. Allerdings hatten die Gäste zunächst noch etwas entgegenzusetzen und verkürzten durch einen Zwischenspurt auf vier Punkte. Doch die Herzöge hatten die passende Antwort parat. Mit einem 12:0-Lauf zog das Esterkamp-Team im Eiltempo wieder davon und konnte die Führung auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte souverän verteidigen. In Geberlaune zeigte sich dabei vor allem Demetrius Ward, der in den ersten zwanzig Minuten zehn Assists an seine Teamkollegen verteilte und dadurch entscheidenden Anteil an der 45:29-Halbzeitführung hatte.

Nach der Pause blieb es das gleiche Bild. Die Herzöge überzeugten in Offensive durch ihren mannschaftsdienlichen Auftritt und machten den Gäste zudem durch ihre aggressive Verteidigung das Leben schwer. In den ersten knapp fünf Minuten der zweiten Hälfte gewährte man dem Gegner keinen einzigen Punkt. Den Essenern hingegen merkte man die Verunsicherung nach acht Pleiten in Folge deutlich an. Viele falsche Entscheidungen und Ungenauigkeiten prägten ihr Spiel, sodass die Herzöge scheinbar ohne große Mühe den Abstand kontinuierlich ausbauten. Nachdem die Lessingstädter so im vierten Viertel bis auf 29 Punkte davonzogen, war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Die Herzöge spielten den Vorsprung souverän runter und brachten den Sieg am Ende ungefährdet über die Runden.

„Unsere Verteidigung war heute sehr aggressiv und wir hatten eine gute Ballbewegung“, äußerte sich Headcoach Steven Esterkamp nach Spielende zum Erfolg seiner Mannschaft. Dass ihm dabei der komplette Kader zur Verfügung stand, freute den Übungsleiter besonders: „Es war sehr schön, dass so viele Spieler dabei waren. So können wir mit mehr Energie verteidigen und kein Spieler muss 37 oder 38 Minuten auf dem Feld stehen.“ Dank des Sieges konnten die Herzöge ihre Niederlagenserie stoppen und zudem ihre Playoff-Ambitionen untermauern. Am kommenden Wochenende kommt es zum Duell mit den Cuxhaven Baskets.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 19:10, 26:19, 18:14, 21:15

Herzöge Wolfenbüttel: Figge 18, Mpacko 11, Alte 10 (7 Reb, 4 Blocks), Angerstein 9 (11 Reb), Lagerpusch 9, Ebert 6, Pöschel 6, Ward 5 (7 Reb, 11 Ass), Thompson 5, Güldenhaupt 5, Bothe Headcoach: Steven Esterkamp

Baskets Essen: Touray 13, Scott 10, Robinson 10, Martin 9, Durant 6, Tauch 4, van der Velde 2, Okundaye 2, von Quenaudon 2, Gaurina, Albrecht Headcoach: Phillip Stachula

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