Böllerwurf-Chaoten: Polizei ermittelt drei Tatverdächtige

von Frank Vollmer


Ein Ordner liegt am Boden. Er war von einem der Böller in Mitleidenschaft gezogen worden. Foto: Agentur Hübner
Ein Ordner liegt am Boden. Er war von einem der Böller in Mitleidenschaft gezogen worden. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Nach den Böllerwürfenwährend des Relegationsheimspiels von Eintracht Braunschweig gegen den VfL Wolfsburg am 29. Mai haben Beamte des Polizeikommissariats Nord drei dringend Tatverdächtige ermittelt. Diese sind 18, 19 und 52 Jahre alt und wohnen im Umland von Braunschweig.

Eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichtes Braunschweig hatte Durchsuchungsbeschlüsse erlassen, die mittlerweile vollstreckt wurden. Dabei wurden Beweismittel wie Täterbekleidung und Pyrotechnik aufgefunden und sichergestellt. Die Tatverdächtigen wurden mit Hilfe der Videoaufzeichnungen im Eintracht-Stadion und weiteren Ermittlungen identifiziert. Durch das Zünden der Böller waren drei Personen im Alter von 15, 26 und 72 Jahren verletzt worden und mussten ärztlich behandelt werden. Deshalb ermitteln die Beamten wegen gefährlicher Körperverletzung.

Handyaufnahmen werden ausgewertet


Hinsichtlich der Ereignisse im Innenraum des Stadions und auf dem Platz haben die Ermittler etliche Personen festgestellt, die Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen haben könnten. Die Identifizierungen dauern an, wobei auch die Möglichkeit von Öffentlichkeitsfahndungen geprüft werden. Die Beamten bitten weiterhin um Hinweise und insbesondere Bildmaterial oder Handyaufahmen, anhand dessen die Abläufe, vor allem zum Gebrauch der Pyrotechnik im Stadioninnenraum, nachvollzogen werden kann. Tel.. 0531/476 3315.

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