Boxen: BAC Team beim Rhodos Cup ohne Niederlage

von Frank Vollmer


Rassige Kämpfe beim Rhodos Cup 2016. Foto: Hackbarth
Rassige Kämpfe beim Rhodos Cup 2016. Foto: Hackbarth | Foto: Hackbarth



Wolfenbüttel. Sehr erfolgreich beendeten die Athleten des Box Athletic Club Wolfenbüttel Heimstart und gaben sich, im von Rhodos-Gastwirt Josef Daroiche gesponserten Pokal, keine Blöße.

Fünf von Sechs siegreich


Zweimal im Jahr kommen Boxer aus zehn Vereinen der Region zusammen, um den Rhodos-Pokal auszukämpfen. Nach dem ersten Kampftag im April lag der Gifhorner BC knapp mit 2 Punkten vorne. Am vergagnenen Samstag machte sich die gute Entwicklung der Wolfenbütteler Boxer bezahlt. Von sechs eingesetzten Athleten musste sich lediglich der 13-jährige Melis Abdulaev in einem wechselhaften Kampf mit seinem Gifhorner Kontrahenten Linus Worms ein Unentschieden teilen.

Sehr erfreut waren die Trainer Ralf Eggers und Liane Schüttler über die Leistung von Ahmet Cicek. Der hatte vor einem Jahr noch deutlich gegen Nicolas Piekarski vom AKBC Wolfsburg das Nachsehen und zeigte diesmal seinen bisher stärksten Kampf. Angeleitet aus der Ringecke ging Cicek als strahlender Sieger aus dem Ring. Für seinen technisch hochwertigen Kampf gegen Lamberth Nöth vom VFL Wolfsburg wurde der 19-jährige Gymnasiast Jonathan Marques da Silva vom BAC als bester Techniker der Veranstaltung geehrt. Er hatte auf jeden Angriff des Wolfsburgers eine, für ihn vorteilsbringende, Antwort. Sein deutlicher Sieg war nie in Gefahr.

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Foto: Hackbarth


Kameri und Hussini deuten ihr Potential an


Ferozidin Kameri vom BAC stand in seinem 2. Kampf dem deutlich kampferfahrenen Gülsawah Ulfat von den Panthers aus Peine gegenüber. Der 15-Jährige ließ sich von der Erfahrung seines Gegners nicht beeindrucken und dominierte 3 Runden seinen Kontrahenten. Am Ende bestand kein Zweifel an seinem deutlichen Sieg bestand. Schwer wurde es dagegen für den 16-Jährigen Muslim Hussini. Der gleichaltrige Gegner aus Hildesheim musste wegen Magenbeschwerden absagen. Kurzentschlossen schickte Ulrich Hackbart Hussini gegen einen nicht besetzten 25-Jährigen antreten. Dies geschah jedoch unter der Auflage, dass ein Trainer des Jüngeren als Ringrichter agierte, um notfalls sofort für seinen Schützling eingreifen zu können. Nötig wurde diese Maßnahme nicht: Hussini dominierte seinen Gegner Mesut Alo von den Panthers aus Peine und musste in der zweiten Runde sogar angezählt werden. Alle drei Runden gingen an den jungen Wolfenbütteler.

Ghalandari steigert sich erneut


Im letzten Kampf standen sich Mohammed Amiri vom AKBC Wolfsburg und Mohammed Ghalandari vom BAC gegenüber. Der Wolfenbütteler Boxer bestritt seinen erst 6. Kampf. Bei jedem Kampf musste Ghalandari sich deutlich steigern, da seine Trainer ihn vor wachsende Aufgaben stellten. So auch gegen Amiri, der im Kickboxen bereits internationale Titel geholt hat. Ghalandari ging die erste Runde sehr konzentriert und ruhig an und fand heraus, dass er sich mit seinen tollen Reflexen nicht zurückhalten musste. So übernahm er auf Weisung aus der Ringecke das Kommando, wurde frecher und beherschte das Geschehen im Ring. Ghalandari bedankte sich beim Publikum mit einem blitzsauberen Salto.

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Foto: Hackbarth




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