Boykin und Pierre führen die Löwen zum ersten Heimsieg

von Frank Vollmer


Kam, sah und siegte: Jamal Boykin. Fotos: Reinelt/PresseBlen.de
Kam, sah und siegte: Jamal Boykin. Fotos: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Braunschweig. Was für ein Einstand! Löwen-Neuzugang Jamal Boykin führte sein Team am 2. Weihnachtsfeiertag vor 2 133 Zuschauern zum ersten Heimsieg der Saison. Gegen die Eisbären Bremerhaven gewannen die Basketball Löwen souverän mit 77:61 (21:12,23:14,16:13,17:22), brauchten zu Beginn aber etwas Anlaufzeit. Dyshawn Pierre mit 14 Rebounds.

Löwen verbeißen sich in Bremerhaven


Von wegen "10 Minuten". Am Ende stand der Neuzugang aus Japan bei seiner Premiere mehr als 25 Minuten auf dem Parkett und zeigte sofort, dass er ein Gewinn für das Team sein kann. Seine persönlichen 15 Punkte machten den 29-Jährigen US-Amerikaner gemeinsam mit Dyshawn Pierre auch zählbar zum Matchwinner. Von Beginn an zeigte das Team von Headcoach Frank Menz dabei eine sehr souveräne Vorstellung gegen Ex-Braunschweig-Trainer Sebastian Machowski und seine Eisbären.

Sowohl Dyshawn Pierre als auch Geoffrey Groselle verwarfen zu Spielbeginn, die ersten beiden Punkte gehörten dank Harper Kamp den Gästen. Die Gäste setzten sich dank einer miserablen Wurfquote der Braunschweiger in den Anfangsminuten auf vier Punkte ab, der Vorsprung war nach acht Minuten jedoch gedreht. Von da an spielten sich die Gastgeber in einen wahren Rausch und schüttelten die anfängliche Nervösität ab. Der zweite Abschnitt brachte weiter Sicherheit. Mit einem satten 18-Punkte-Vorsprung gingen die Braunschweiger in die Pause. Ausschlaggebend waren die Rebounds, wo die Löwen mit 23 mehr als doppelt so viele vorzuweisen hatten, wie ihre Gäste (11).

Braunschweig baute im Laufe des Spiels die Führung weiter aus und langsam nahm auch der erste Heimsieg gestalt an. Speziell die extrem schwache Wurfquote der Gäste von der Linie (23% zu 68%) und die starken Rebounds der Löwen (44 zu 33) gaben den Ausschlag dafür. Zwar brachte ein Dreierwurf von Diggs die Bären drei Minuten vor dem Ende noch einmal auf 14 Zähler heran und die zeigten sich gegen Ende auch sehr kämpferisch, doch ließen die Gastgeber sich diese wichtigen Punkte im Abstiegskampf nicht mehr nehmen. Am 30. Dezember (20:30 Uhr) geht es noch einmal zum FC Bayern München.

Löwentrainer Frank Menz zeigte sich nach dem Spiel sehr erleichtert: "Wir haben in den vergangenen Wochen viel investiert und uns gut entwickelt, uns dafür aber nicht belohnt. Auch deshalb war der heutige Sieg ganz besonders für uns, weil wir ihn unbedingt wollten und das eben zu Hause vor unseren Fans. Ich bin stolz auf mein Team, weil alle Spieler sehr fokussiert waren. Wir wussten, dass wir die Rebounds kontrollieren müssen und das ist uns gut gelungen. Dieser Sieg erleichtert uns ungemein, auch weil wir unbedingt vermeiden wollten, mit einer weiteren Niederlage ins neue Jahr zu gehen."



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Carlos Medlock läuft Bremerhavens Jordan Hulls davon. Foto: Reinelt/PresseBlen.de


Zahlen & Fakten


Basketball Löwen Braunschweig: Medlock 14, Theis 4, Klepeisz 3, Schwartz 3, Pierre 15, Guyton 11, Simon 4, Groselle 8, Boykin 15 Trainer: Frank Menz

Eisbären Bremerhaven: Anderson 11, Schmitt, Breitlauch, Beck 4, Hulls 8, Diggs 12, Elliott, Wendt 3, Austin 5, Kamp 8, Aleksandrov 10 Trainer: Sebastian Machowski

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