Braunschweig ehrte seine Sportler

von Jonas Dräger


Gruppenfoto aller Geehrter im Lichtblick. Foto: Siegfried Nickel
Gruppenfoto aller Geehrter im Lichtblick. Foto: Siegfried Nickel | Foto: Siegfried Nickel



Braunschweig. Am Abend ehrte die Stadt Braunschweig seine erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen im Lichthof des Städtischen Museums am Löwenwall. 

72 Meisterinnen und Meister für die Löwenstadt


Oberbürgermeister Ulrich Markurth ergriff zum Anfang der Veranstaltung persönlich das Wort, um auf ein schwieriges Jahr zurückzublicken. "Wir mussten fünf Sporthallen schließen, um Flüchtlinge unterbringen zu können. Das ist für den Sport alles andere als schön, vielleicht können wir aber im Sommer die ersten Hallen wieder freigeben", so Markurth. Den Sportlern gratulierte er zu den guten Leistungen und gab ein paar Wünsche mit auf den Weg: "Ich hoffe, dass wir den ein oder anderen eventuell sogar bei den Olympischen Spielen oder den Paralympics wiedersehen", so der Oberbürgermeister.

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Hob die Bedeutung des Sports hervor: Braunschweigs OB Ullrich Markurth. Foto:



Insgesamt 72 Wettkämpfer aus diversen Sportarten holten sich im Anschluss ihre Auszeichnung ab. Vermeintlich exotische Sportarten wie Darts, Iaido oder Kegeln waren ebenso vertreten wie Schwimmen, Kickboxen oder Leichtathletik. Besonders erfolgreich war die Kampfsportschule Budokan, die gleich elf erfolgreiche Meister und Meisterinnen stellte.

Die Sportmedaille der Stadt, eine Auszeichnung für hervorragende sportliche Leistungen oder Verdienste um den Sport erhielten in diesem Jahr Victoria Wiedermann und Honner Hornuß. Wiedermann steht seit vielen Jahren im Hockey-Tor der Braunschweiger Eintracht, war zudem Nationaltorhüterin. Neben ihrer Leidenschaft für den Hockeysport war und ist sie aber auch auf dem Fußballfeld zu finden, spielte bei den Damen des VfL Wolfsburg und aktuell für Eintracht Braunschweig.

Honner Hornuß ist geschäftsführender Vorstand des Braunschweiger Judo Club. "Er hat einen großen Anteil daran, dass Braunschweig eine der ersten Adressen im Judosport ist", erklärte OB Markurth in seiner Laudatio. Der mittlerweile 75-jährige Hornuß engagiert sich seit fünf Jahrzehnten für den Sport in der Stadt, kümmerte sich auch um den Behindertensport.


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