Brunst sichert dem VfL-Förderkader den Sieg beim Florida Cup

von Frank Vollmer


Avancierte zum Helden um Endspiel: Alexander Brunst. Foto: Agentur Hübner
Avancierte zum Helden um Endspiel: Alexander Brunst. Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg/Orlando. Der Förderkader des VfL Wolfsburg hat den Florida Cup gewonnen. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl im Elfmeterschießen 3:2 gegen den EC Bahia durch. Torwart Alexander Brunst wurde zum Mann des Tages.

Sieg im Ländervergleich


"Ich bin mit der Überzeugung in das Elfmeterschießen gegangen, dass ich den einen oder anderen Schuss halten werde, da ich auch in der Regionalliga die letzten beiden Strafstöße gehalten habe. Dass es dann natürlich so gut läuft, hätte ich mir nicht besser wünschen können", sagte ein überglücklicher Alexander Brunst nach dem finalen Spiel. Wolfsburgs U23-Torhüter avancierte dabei mit drei gehaltenen Elfmetern zum Helden des Tages gegen den brasilianischen Erstligisten EC Bahia. Bei dem Turnier mit Länderwertung blieben der Förderkader des VfL und Bayer Leverkusen als deutsche Teilnehmer in ihren je zwei Begegnungen ungeschlagen und sicherten sich somit gemeinsam die Trophäe im Nationenvergleich.

Torloses Remis brauchte Elfmeterschießen


Zwischen Bahia und dem Viertligisten aus Wolfsburg entwickelte sich im ESPN Wide World of Sports Complex in Orlando eine Partie auf Augenhöhe, die nach 90 Minuten torlos endete. Der Gewinner musste im Elfmeterschießen ermittelt werden, wo VfL-Keeper Brunst über sich hinaus wuchs. "Die Mannschaft hat heute die Vorgaben extrem gut umgesetzt gegen ein brasilianisches Team, das vom Spielerischen sicherlich noch einmal einen Tick besser war als wir", freute sich Rüdiger Ziehl, der mittlerweile auch als Cheftrainer von Wolfsburgs Reserve bestätigt wurde. "Was die Mannschaft dann über 90 Minuten geleistet hat, war einfach auf absolutem Top-Niveau. Sie hat im läuferischen und kämpferischen Bereich voll überzeugt und auch einen tollen Zusammenhalt gezeigt, in dem jeder für den anderen geackert und Fehler ausgebügelt hat. Sie hat heute bewiesen, dass sie dazu imstande ist, viel zu leisten. Ich bin unheimlich stolz auf sie", so Ziehl.


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