Cattiva-Infoabend: 400 Fans diskutierten vier Stunden

von Frank Vollmer


Brennpunkt Block 9: Am Mittwochabend wurde dort heiß diskutiert. Foto: Grimm/Archiv
Brennpunkt Block 9: Am Mittwochabend wurde dort heiß diskutiert. Foto: Grimm/Archiv | Foto: Grimm



Braunschweig.Sie seien an einem Punkt angelangt, an demihnen schlichtweg die Lust vergangen sei, Teil dieses "Events" zu sein. Die Ultras von Cattiva Brunsviga luden am Mittwochabend zu einem Infomationsabend ein. Mehr als 400 Fans folgten dieser Einladung.

"Vor vollendete Tatsachen"


Beinahevier Stunden lang diskutierten die Ultras von Eintracht Braunschweig am Mittwochabend über ihre derzeitige Situation. Pressevertreter waren dabei nicht erwünscht. Da mehr als 400 Fans der Löwen der Einladung von Cattiva Brunsviga zu diesem Forum ans FanHaus gefolgt waren, wich die Veranstaltung, wie angekündigt, auf Block 9 des anliegenden Eintracht-Stadions aus.

Cattiva Brunsviga-Vorsänger Benjamin Riefenberg referierte wegen der bunten Mischung der anwesenden Fans ausführlich über die derzeitige Situation aus Sicht der Ultras. Was er besondersbetonte: Entgegen einesBoykotts wie 2012 organisieren die Ultras derzeit nicht wie gewohnt den Support im Stadion.Anhand von Beispielen erläuterte Riefenberg, warum die Ultras das im Moment nichtkönnen und wollen.

Die Ultras fühlen sich demnach schlichtweg vor den Kopf gestoßen. So stelle Eintracht Braunschweig dieFans stetsvor vollendete Entscheidungen. Hier gäbe es wederDialogversuche,noch einen Austausch oder eine Meinungsabfrage - egal zu welchem Thema. Damit schade der Verein augenscheinlich sich selbst. Die "Bestrafungen" und "Sanktionen" der letzten Monate werden dabei nicht nur auf die zahlreichen Stadionverbote projiziert.

Als Beispiel wurde das Verbot um die Nutzung des Materialeingangs angeführt. Ein geordneter Support sei einfach nicht mehr machbar, wenn 800 einzelne Personen eine Fahne schwenken wollten. Auch das Verbot ihres Verkaufsstandes im Stadion kritisiert Cattiva Brunsivga. Ohne das dort eingenommene Geld seien keine Choreos möglich.Im Anschluss bot sich den Anwesenden die Möglichkeit, ausgiebig zu diskutieren. Mehr in Kürze auf diesem Kanal.

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Cattiva Brunsviga-Vorsänger Benni Riefenberg. Foto: Agentur Hübner






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