Clevere Grizzlys knacken Pinguine im Derby vor Rekordkulisse

von Frank Vollmer


Wertvoll für die Grizzlys: Christoph Höhenleitner mit dem Ausgleich. Fotos: Jan F. Helbig/PresseBlen.de
Wertvoll für die Grizzlys: Christoph Höhenleitner mit dem Ausgleich. Fotos: Jan F. Helbig/PresseBlen.de | Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de



Wolfsburg. Clevere Grizzlys schlugen am 36. Spieltag beherzte Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 5:3 (2:1, 1:0, 2:2) und eroberten Tabellenplatz 5 zurück. Vor 4.122 Zuschauern in der Eis Arena zahlte vor allem Rekord-Grizzlys Christoph Höhenleitner das mit der Vertragsverlängerung in ihn gesetzte Vertrauen per Doppelpack zurück. Sebastian Furchner traf sogar dreifach.

Starke Special-Grizzlys


Vor einer Rekordkulisse gerieten zunächst die Gastgeber ins Hintertreffen, als Jack Combs am linken Bullykreis per Onetimer versenkte (7.). Bremerhaven bekam durch die Führung nicht wirklich Sicherheit ins eigene Spiel. Einen Tag nach Bekanntwerden seiner Vertragsverlängerung (regionalSport.de berichtete) wurde Christoph Höhenleitner kurz darauf von Brent Aubin geschickt, verlud Goalie Jani Nieminen und glich in dem absolut unterhaltsamen Spiel aus (10.). "Es war gut, dass wir nach dem Rückstand nicht aufgehört haben zu spielen und uns das 1:1 verdient haben", lobte Pavel Gross nach dem Spiel. Noch vor der Pause drehte Sebastian Furchner das Spiel um. Im Powerplay reagierte der Routinier gedankenschnell und zog im Gewühl ab (20.).

Die Gastgeber setzten nach der Pause direkt nach. Einen schönen Steilpass von Björn Krupp auf Aubin legte der weiter auf Höhenleitner, der seinen Doppelpack perfekt machte (24.). Das Spiel gestaltete sich fortan sehr zerfahren. Wolfsburg zog einige Strafzeiten, doch Bremerhaven wies nach, warum es in dieser Disziplin nicht zu den Experten der Liga gehört und doch "waren sie dem 3:2 näher als wir dem 4:1", befand Headcoach Pavel Gross später. Furchner traf das Lattenkreuz (25.) und kam knapp zu spät gegen Nieminen (32.).

Das 4:1 durch Furchner zu Beginn des finalen Abschnitts bedeutete so etwas wie die Entscheidung (43.). Um ganz sicher zu gehen, legte der 34 Jahre alte Top-Angreifer direkt seinen 18. Saisontreffer nach (45.). Zwar kamen die Gäste dank Jordan Owes (50.) und Rob Bordson (60.) noch zu zwei Treffern, doch fielen die zu spät, um am Spielausgang noch einmal zu rütteln. "Wir haben heute eine sehr starke Mannschaft geschlagen", sagte Pavel Gross und lobte die technischen und läuferischen Fähigkeiten der Bremerhavener. Auch freute sich der 48-Jährige über die ungewöhnliche Atmosphäre: "Es ist immer schön wenn du so viele Zuschauer hast. Das macht den Jungs Spaß, die sowas schon längst verdient haben." Am Freitag sind die Grizzlys zu Gast in Ingolstadt (19:30 Uhr).

Trainerstimmen nach dem Spiel





Zahlen & Fakten


Grizzlys Wolfsburg - Fischtown Pinguins 5:3 (2:1, 1:0, 2:2)
0:1 (06:32) Jack Combs, 1:1 (09:07) Christoph Höhenleitner (Aubin), 2:1 (19:31) Sebastian Furchner (Mulock, Seifert/PP1), 3:1 (23:35) Christoph Höhenleitner (Aubin, Krupp), 4:1 (42:14) Sebastian Furchner (Mulock, Seifert/PP1), 5:1 (44:57) Sebastian Furchner (Weiß, Mulock), 5:2 (49:30) Jordan Owens (Lavallee/PP1), 5:3 (59:42) Rob Bordson (Combs, Lavallee/6:5)

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