Das Team der Stunde: Herzöge siegen auch in Wedel

von Frederik Dippe


Gibt den Herzögen wichtige Minuten auf den großen Positionen: Ole Angerstein. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Gibt den Herzögen wichtige Minuten auf den großen Positionen: Ole Angerstein. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wedel/Wolfenbüttel. Die Herzöge Wolfenbüttel sind aktuell in der zweiten Basketball Bundesliga ProB nicht zu stoppen. Beim Gastspiel beim SC Rist Wedel vor den Toren Hamburgs ließ das Team von Coach Steven Esterkamp den Hausherren beim 82:57 (41:21) keine Chance. Topscorer einer ausgeglichenen Mannschaft wurde Samuel Mpacko mit 16 Punkten (4/7 Dreier).

Voller Fokus trotz hoher Führung


Sieben Minuten lang konnten die Rister auf Augenhöhe mit den Herzögen agieren, dann zogen Demetrius Ward und Co. mit einem 10:0-Lauf zum Ende des Viertels weg und gaben diesen Vorsprung nicht mehr aus den Händen. Im zweiten Spielabschnitt setzten die Wolfenbütteler nach und bauten die Führung kontinuierlich aus.

Während die Herzöge solide aus dem Feld trafen, verzweifelten die Rister an ihrem Wurf und verwandelten in den ersten 30 Minutennurknapp 20 Prozent ihrer Versuche aus dem Feld. Auch die Lessingstädter haderten nach der Pause mit der Treffsicherheit,nur neun Punkte gelangen den Lessingstädtern im dritten Viertel. Das Gute: Wedel brachte mit acht Zählern noch weniger auf das Scoreboard.

Auch auswärts schnurrt der Herzöge-Motor


Dafür folgte imSchlussabschnitt eine offensive Eruption: Die Gäste legten 32 Punkte aufund dieWedeler schraubten mit 28 Zähler zumindest ihre Trefferquoten nochmal in die Höhe. Neben dem vierten Sieg in Serie fuhren die Herzöge auch den zweiten Auswärtserfolg in Folge ein.

Nicht nur in der heimischen Lindenhalle, sondern auch auf Reisen bringen die Wolfenbütteler mittlerweile ihre zweifelsohne große Qualität auf das Parkett und sind aktuell das Team der Stunde. Keine andere Mannschaft in der ProB kann auf vier Spiele ohne Niederlage blicken - eine Serie, die die Wolfenbütteler auf den fünften Tabellenplatz katapultiert hat.

Das Team ist der Star


Treibende Kraft in der Steinberghalle war am frühen Sonntagabend eine starke Teamleistung, gleich fünf Akteure punkteten im zweistelligen Bereich. Youngster Samuel Mpacko steigert sich seit seiner Rückkehr von Spiel zu Spiel und imponierte in Wedel mit einem sicheren Dreier. Ole Angerstein erhöht seit vergangener Woche die Präsenz unter den Körben und steuerte 13 Punkte bei, Tom Alte sammelte 17 Rebounds und 10 Punkte für sein obligatorisches Double-Double.

Lediglich Tarique Thompson gelingt es bislang nicht, einem starken Auftritt einen zweiten hinzuzufügen. Bei den Ristern war Point Guard Nino Celebic der auffälligste Spieler mit 28 Zählern, für die er allerdings 23 Versuche benötigte. Rich Igbineweka kam auf elf Punkte. Für die Herzöge geht bereits am Freitag (19 Uhr) in der Lindenhalle gegen die Rostock Seawolves weiter, Wedel ist Samstag in Itzehoe zu Gast.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 10:18, 11:23, 8:9, 28:32

Herzöge Wolfenbüttel: Mpacko 16, Ward 15, Angerstein 13, Ebert 12, Alte 10 (17 Reb), Lagerpusch 8, Thompson 5, Güldenhaupt 3 Coach: Steven Esterkamp

https://regionalsport.de/herzoege-wollen-in-wedel-den-vierten-streich-in-folge/


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