Derbysieg für das Wolfpack bei starken Löwinnen

von Frederik Dippe


Eintrachts Basketballerinnen zeigten sich stark verbessert. Am Ende reichte es nicht zum Sieg. Fotos: Reinelt/PresseBlen.de
Eintrachts Basketballerinnen zeigten sich stark verbessert. Am Ende reichte es nicht zum Sieg. Fotos: Reinelt/PresseBlen.de



Braunschweig. Das Wolfpack Wolfenbüttel hat im Derby gegen Eintracht Braunschweig einen 76:54-Erfolg eingefahren und die Tabellenführung auch am 20. Spieltag bestätigt. Die deutliche Leistungssteigerung des Spitzenreiters in der zweiten Halbzeit entschied die Partie am Ende zugunsten der Wolfenbütteler. Topscorer für die Lessingstädter war Birgit Piibur mit 19 Punkten und für Braunschweig Felicia Barron mit 17 Zählern.

„Halbzeit 1 nehme ich auf meine Kappe“


Der erste Spielabschnitt startete mit einem 5:0-Lauf pro Wolfenbüttel und zeigte in den Anfangssequenzen, in welche Richtung das Spiel laufen könnte. Doch die Eintracht-Löwinnen bissen sich in die Begegnung und konnten das Spiel mit einer tollen Vorstellung ab dem 8:8-Ausgleich bis zur Pause auf Augenhöhe gestalten. Das Wolfpack hatte dagegen Probleme, sein gewohntes Teamplay auf das Parkett zu bringen: Sie kamen bevorzugt über die Penetration zum Korb zu Punkten, jedoch zumeist durch Einzelaktionen.

Defensiv haperte es insbesondere beim Defensiv-Rebound und durch einige verpasste Rotationen, die die Löwinnen zu leichten Zählern einluden. „Die erste Halbzeit nehme ich ganz klar auf meine Kappe. Wir haben zu kompliziert verteidigt, das war aber meine Vorgabe und daher nicht die Schuld der Spielerinnen“, gab Wolfpack-Coach Pierre Hohn nach dem Spiel offen zu. Mit einer 6-Punkte-Führungging es für seine Mannschaft letztendlich doch positiv in die Halbzeit, obwohl von einem Unterschied zwischen Tabellenerstem und -vorletztem wenig zu sehen war.

Dominanz des Tabellenführers


Nach der Pause zeigten sich die Lessingstädter wie ausgewechselt und auch hellwach in der Defensive: „Wir haben unsere Verteidigung wieder deutlich vereinfacht, das hat der Mannschaft sichtlich gutgetan“, stellte Pierre Hohn fest. Sein Team griff in der Defensive beherzter zu und kontrollierte offensiv wie gewohnt das Brett, sodass sich das Wolfpack, angeführt von Energiebündel Birgit Piibur, im dritten Viertel von den Löwinnen absetzen konnte.

„Phasenweise haben wir offensiv richtig gut gespielt und starke Spielzüge gezeigt“, freute sich Trainer Hohn über die Offensivleistung seiner Schützlinge. Untermalt wird dies durch die hervorragende Feldwurfquote von 51 Prozent – Spielmacherin Piibur traf sogar 81 Prozent ihrer Würfe. Im Schlussabschnitt konnte die Eintracht nicht mehr entscheidend verkürzen, die schwindenden Kräfte der Braunschweiger ließen den Abstand auf den Ligaprimus schlussendlich auf 22 Punkten anschwellen.


Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 14:16, 18:22, 12:19, 10:19

Eintracht Braunschweig: Barron 17, Brox 15, Hunter 9, Wolters 5, Berger 4, Sohn 4 (10 Reb), Hanclich, Slazyk, Meinhart.
Trainerin: Juliane Höhne

Wolfpack Wolfenbüttel: Piibur 19, Gloyd 16 (14 Reb), Womack 16, Grudzien 7, Simon 6, L. Rosemeyer 5, N. Rosemeyer 3, Behrendt 2, Draganova 2, vom Hofe.
Trainer: Pierre Hohn

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