Paderborn/Wolfsburg. Mit einem wahren Torfestival gegen Ghana verabschieden sich die deutschen Fußball-Frauen nach Rio. Im Olympia-Kader von DFB-Trainerin Sylvia Neid sind auch die Wolfsburgerinnen Almuth Schult, Babett Peter, Lena Goeßling, Isabel Kerschowski und Alexandra Popp. von Victoria Hanke/Slideshow Agentur Hübner
Olympiatest geglückt
"Gegen Ghana 11:0" hieß es im letzten Test der DFB-Frauen vor den Olympischen Spielen. Die Torflut nährt die Goldhoffnungen bei Olympia. Dabei spielten die Wolfsburger Torhüterin Almuth Schult und Alexandra Popp über die vollen 90 Minuten. Popp trug sich mit dem 3:0 in die Torschützenliste ein. Babett Peter und Isabel Kerschowski kamen jeweils eine Halbzeit zum Einsatz. Die Mittelfeldspielerin Lena Goeßling wurde aufgrund muskulärer Probleme geschont. Ruhm wurde ihr beim Test in Paderborn dennoch zuteil, nahm sie vor dem Spiel doch die Ehrung zur "Nationalspielerin 2015" entgegen. Auch die ehemalige Wolfsburgerin Nadine Kessler, die in diesem Jahr ihr Karriereende bekannt gab, durfte noch einmal das Spielfeld betreten und wurde gebührend verabschiedet.
Während des Spiels zeigte sich mit drei Assists und einem Tor besonders Alex Popp in einer hervorragenden Verfassung und untermauert ihre Nominierung für die beste Spielerin Europas. Im Kicker resümierte Popp nach dem Spiel: „In der erste Hälfte waren wir sehr konzentriert und haben uns viele Chancen erarbeitet. Nach der Pause war ein bisschen die Luft raus. Wir sind guter Dinge und können mit einem guten Gefühl nach Brasilien fliegen.“ Durfte Babett Peter bereits 2008 in Peking olympische Luft schnuppern, ist es für die vier weiteren Wölfinnen eine Premiere. Gemeinsam brechen sie am 29. Juli nach Brasilien auf um die Mission Gold erfolgreich zu bestreiten.
Nationalspielerin des Jahres 2015: Lena Goeßling. ">Nationalspielerin des Jahres 2015: Lena Goeßling. Foto: Agentur Hübner
Zahlen & Fakten
Torfolge:
1:0 Anja Mittag (1.)
2:0 Dzsenifer Marozsán (6.)
3:0 Alexandra Popp (13.)
4:0 Cynthia Adobea (ET, 27.)
5:0 Saskia Bartusiak (29.)
6:0 Sara Däbritz (30.)
7:0 Anja Mittag (31.)
8:0 Anja Mittag (39.)
9:0 Anja Mittag (43.)
10:0 Mandy Islacker (66.)
11:0 Dzsenifer Marozsán (90.)
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