DFB-Lehrwart Lutz Wagner referierte für NFV Kreis Nordharz


Joachim Wojtke, stellv. Vorsitzender des NFV Kreises Nordharz; Christian Biel, Schiedsrichter-Lehrwart des NFV Kreises Nordharz, Lutz Wagner; Joachim Ren, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des NFV Kreises Nordharz (v.l.n.r.). Foto: NFV
Joachim Wojtke, stellv. Vorsitzender des NFV Kreises Nordharz; Christian Biel, Schiedsrichter-Lehrwart des NFV Kreises Nordharz, Lutz Wagner; Joachim Ren, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des NFV Kreises Nordharz (v.l.n.r.). Foto: NFV



Goslar/Salzgitter/Wolfenbüttel. Einen „absoluten Hochkaräter“ konnte der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des NFV (Niedersächsischer Fußball Verband) Kreises Nordharz, Joachim Ren, für den Lehrabend am vergangenen Montag in der „Ostfalia-Hochschule“ in SZ- Calbecht den mehr als 120 anwesenden Zuhörern präsentieren. Es berichtet Heiner Brandes.

„Am Liebsten bin ich bei Schiedsrichtern“


So konnte Ren den ehemaligen Bundesligaschiedsrichter Lutz Wagner für einen mehr als 90-minütigen Vortag gewinnen. Wagner fungiert inzwischen als DFB-Lehrwart und ist Mitglied des DFB-Lehrausschuss – und dass er diese Arbeit liebt, war in jedem seiner Worte zu spüren.Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Referenten übernahm Wagner gekonnt das Geschehen und zog durch seinen Sach- und Fachverstand und auch seinen sympathischen hessischen Dialekt von Beginn an das interessierte Publikum in seinen Bann.Sein äußerst kurzweiliger Vortrag, gespickt mit Videosequenzen und markanten Erläuterungen begeisterte alle Anwesenden von Beginn an.

Dass nicht jeder Trend sinnvoll sein muss oder eingehend auf die „Marotten“ einiger Spieler fragte sich Wagner: „Wie kann ich als Defensivspieler nur bunte Schuhe tragen?“ - „Im Entscheidungsfall wirken diese doch wie Textmarker für den Schiedsrichter“.Wagner wechselte in seinem Vortrag gekonnt zwischen seinen Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse zu Hinweisen und Ratschlägen für die Unparteiischen in den unteren Ligen.So stellte er weiterhin fest, dass lediglich 4,8 Prozent aller Schiedsrichter oberhalb der Kreisebene tätig sind untermauerte damit seine Aussage: „Wahre Helden pfeifen auf roter Asche“.„Es ist mir auch sehr wichtig, dass mein Vortrag nachhaltig ist und dass alle Schiedsrichter etwas von diesem Abend mitnehmen“, teilte Wagner zum Ende mit. Der lange und kräftige Beifall des Auditoriums bestätigte diese Aussage.

„Das ist Lehrarbeit, wie ich sie noch nie erlebt habe“, bedankte sich Joachim Ren am Ende bei Lutz Wagner für seinen erstklassigen Vortrag. Aus den Händen des Nordharzer Schiedsrichterlehrwarts Christian Biel erhielt Wagner abschließend eine prall gefüllte Tasche mit „regionalen“ Spezialitäten.


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