DFB-Pokal: Wölfinnen torhungrig in der Alten Försterei

von Frank Vollmer


Dem Ziel Titelverteidigung einen Schritt näher: VfL Wolfsburg Frauen. Foto: Agentur Hübner /Archiv
Dem Ziel Titelverteidigung einen Schritt näher: VfL Wolfsburg Frauen. Foto: Agentur Hübner /Archiv



Berlin/Wolfsburg. Die Frauen des VfL Wolfsburg sind auf ihrer Mission Titelverteidigung einen großen Schritt vorangekommen. Im Zweitrunden-Duell beim Regionalligisten 1. FC Union Berlin untermauerte die Elf von Stephan Lerch ihre Ansprüche souverän mit 6:0 (5:0). Ewa Pajor traf dreifach.

Große Rotation und klare Verhältnisse


In Berlin setzte Cheftrainer Stephan Lerch zum Ende der Englischen Woche auf Rotation. Sara Gunnarsdottir und Alex Popp fehlten wegen ihrer Rot-Sperren aus dem letzten Finalspiel genauso, wie acht weitere Spielerinnen in der Startelf. Zu ihren ersten Einsatzminuten kamen so Merle Frohms, Luisa Wensing, Isabel Kerschowski, Emily van Egmond und Joelle Wedemeyer. Meret Wittje feierte dagegen ihr Debüt für die 1. Mannschaft.

Bis zur Pause wirbelten die Gäste aus Niedersachsen nach Belieben in der Alten Försterei. Die 1.5000 gut aufgelegten Zuschauer sahen, wie Wittje gleich ihren ersten Assist feiern durfte, als sie Tessa Wullaert mustergültig bediente (12.). Es folgte ein Pajor-Doppelpack innerhalb von drei Minuten (14./17.). Die Partie war nach einer Viertelstunde quasi entschieden. Bis zur Pause erhöhtenLuisa Wensing (19.) und nochmals Pajor (33.) auf 5:0 für die VfL-Frauen. Ein Wermutstropfen war einzig die frühe Auswechslung der emsigen Zsanett Jakabfi (38.).

Stephan Lerch lobte nach dem souveränen Weiterkommen seiner Mädels vor allem die Berliner Fans: „Es war eine tolle Sache, hier zu spielen. Ein Riesenkompliment für die Kulisse und die richtig gute Stimmung. Das war auch für uns etwas Besonderes. Wir hatten uns vorgenommen, von Anfang an den Druck hochzuhalten und früh Tore zu erzielen. Das ist uns gelungen und hat unserem Spiel gutgetan. In der zweiten Halbzeit waren wir etwas fahrlässig mit unserer Chancenverwertung, trotzdem bin ich voll zufrieden. Wir wollten eine Runde weiterkommen, das haben wir geschafft.“

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Drei Tore: Ewa Pajor war nicht zu halten. Foto: Agentur Hübner/Archiv


Zahlen & Fakten


1. FC Union Berlin: Hornschuh – Boedecker, Niesler, Klefisch (46. Fröhlich), Schindler (77. Thomas) – Wolter, Weidt, Gierth, Schrey (69. Emini) – Trommer, Heiseler

VfL Wolfsburg: Frohms – Blässe, Wensing, Wedemeyer, Kerschowski (65. Peter) – Wullaert, Van Egmond, Bernauer, Wittje – Jakabfi (43. Fiebich), Pajor (72. Maritz)

Torfolge: 0:1 Tessa Wullaert (12.), 0:2 Ewa Pajor (14.), 0:3 Ewa Pajor (17.), 0:4 Luisa Wensing (19.), 0:5 Ewa Pajor (33.), 0:6 Emily Van Egmond (71.)


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