Braunschweig. Am Montagabend (20.15 Uhr) kommt es im Eintracht-Stadion zum Spitzenspiel des 23. Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und dem VfB Stuttgart. Können die Löwen gegen den klaren Favoriten punkten?
Defensivreihe wackelt vor dem Spitzenspiel
Eine Herausforderung könnte den Löwen die eigene Defensive bescheren. Neben Patrick Schönfeld, der nach wie vor wegen Oberschenkelproblemen ausfällt, muss nun auch Abwehrchef Saulo Decarli pausieren (Achillessehne). Ob Linksverteidiger Ken Reichel spielen kann ist noch unklar. Den Routinier plagte unter der Woche ein Hexenschuss.
„Herausforderung“ ist gegen den Tabellenführer das Wort der Stunde. „Es wird eine riesengroße Herausforderung gegen eine Mannschaft, die auf allen Positionen durchweg gut besetzt ist“, gibt Torsten Lieberknecht bezüglich des breiten Kaders der Schwaben zu Bedenken. Trainer Hannes Wolf kann aus dem Vollen schöpfen. Da konnte man sich sogar erlauben, Weltmeister Kevin Großkreutz nach dessen nächtlicher Faschingsprügelei mit sofortiger Wirkung auf die Straße zu setzen. 15-Tore-Mann Simon Terodde wird nach erfolgreicher Nasen-OP vermutlich auflaufen – dann mit einer Maske aus Karbon.
Ohnehin sind die Schwaben klarer Favorit für das Spiel am Montagabend. Seitdem Hannes Wolf vor 16 Spielen übernahm, stehen elf Siege in der Agenda des 35 Jahre jungen Trainers. 2.000 Fans werden den Bundesliga-Absteiger zum Duell mit Eintracht Braunschweig begleiten. Dennoch visiert Torsten Lieberknecht drei Punkte an. Dafür „müssen wir ein nahezu perfektes Spiel abliefern. Nur das ermöglicht die drei Punkte“, so Lieberknecht, der sein Team im Aufwind sieht: „Der schwer erkämpfte Sieg in Sandhausen hat insgesamt schon geholfen. Es war eine konzentrierte Trainingswoche. Wir haben uns vorgenommen, ein gutes Spiel abzuliefern. Das ist das Wichtigste.“
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