Doppelspieltag der Löwen gegen Ludwigsburg und Berlin

von Rayk Maschauer


Auf Bazou Koné und die Basketball Löwen warten zwei harte Brocken. Foto: Reinelt/PresseBlen.de/Archiv
Auf Bazou Koné und die Basketball Löwen warten zwei harte Brocken. Foto: Reinelt/PresseBlen.de/Archiv

Braunschweig. Auf die Basketball Löwen warten zum Start des Saisonendspurt am kommenden Wochenende zwei harte Brocken. Zunächst gastiert das Menz-Team am heutigen Freitag beim Tabellendritten MHP Riesen Ludiwgsburg (20.30 Uhr), ehe am Sonntag der Zweite Alba Berlin zu Gast in der Volkswagen Halle ist (17.30 Uhr).

Löwen ohne Eatherton


Zum Auftakt in den anstehenden Doppelspieltag treffen die Basketball Löwen heute auf die Riesen aus Ludwigsburg. Das Team von Headcoach John Patrick spielt bislang eine richtig starke Saison. In der Liga belegen die Ludwigsburger den dritten Tabellenplatz und in der Champions League hat man den Einzug ins Final Four geschafft. Laut Löwen-Coach Frank Menz sind die Riesen das vermeintlich beste Defensiv-Team der Liga, wobei sie unter anderem enormen Druck auf den gegnerischen Spielaufbau erzeugen. Das bestätigt auch der Liga-Bestwert von 10 Ballgewinnen pro Spiel. Auf die Braunschwieger wartet somit eine schwere Aufgabe, zumal Topscorer Scott Eatherton die Reise nach Ludwigsburg nicht mit angetreten ist, da er noch in Erwartung seines Kindes ist. „Aber der Ulm-Sieg gibt uns Rückenwind und wir sollten mit Selbstvertrauen in die Partie gehen. Zwar gehen wir als klarer Außenseiter in das Spiel, haben aber nichts zu verlieren“, äußert sich Frank Menz zur ersten Spiel des Doppelpacks.

"Ein Muss für jeden Basketball-Fan"


Nur zwei Tage nach dem Duell gegen Ludwigsburg folgt am Sonntag das Aufeinandertreffen mit dem nächsten Top-Team. Alba Berlin zählt derzeit zu den wohl formstärksten Teams der Liga. Am vergangenen Wochenende feierten sie gegen Ludwigsburg ihren 15. Sieg in Folge, in Tübingen soll heute Abend der 16. Sieg folgen. Für Frank Menz ist klar, wer großen Anteil an diesem Erfolg in der Hauptstadt hat: „Coach Aito lässt einen schnellen Basketball mit vielen Freiheiten spielen, die sehr gut genutzt werden. Außerdem hat er in dieser Saison junge Spieler wie Tim Schneider toll entwickelt. Er ist aber nur ein Beispiel für die Spieler, die unter Aito einen Riesensprung gemacht haben“, lobt Menz seinen Trainerkollegen. Der hat aus der mit durchschnittlich 22,8 Jahre alten und damit jüngsten Mannschaft der BBL ein Spitzenteam geformt, welches auf dem Parkett mit Spielintelligenz, Teamplay und Nervenstärke überzeugt.

Trotzdem glaubt Menz insbesondere vor heimischen Publikum an die eigene Stärke: „Berlin ist wahrscheinlich die größte Überraschung der Saison und spielt tollen Basketball. Es war aber auch herausragend, was wir in den letzten Monaten hier in eigener Halle gezeigt haben: Wir konnten in 2018 sechs unserer sieben Heimspiele gewinnen. Mit Berlin als Gegner und unseren Top-Leistungen vor eigenem Publikum ist es meiner Meinung nach ein Muss für jeden Basketball-Fan, für dieses Spiel in die Halle zu kommen“, so der Übungsleiter abschießend.

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