Ein schwaches Viertel kostet Eintracht die Punkte

von Jonas Dräger


Felicia Barron konnte die Niederlage nicht verhindern. Fotos: Dräger
Felicia Barron konnte die Niederlage nicht verhindern. Fotos: Dräger | Foto: Dräger



Braunschweig. Erneut keine Punkte für Eintrachts Basketballerinnen. Beim Heimdebüt von Alayshia Hunter unterlagen die Löwinnen in der 2.Bundesliga dem Barmer TV mit 62:77.

Mit gesenktem Kopf in die Kabine


So langsam wird die Luft für Eintracht Braunschweigs Basketballerinnen dünn. Im Duell der Kellerkinder gegen den Barmer TV, spielte die Mannschaft von Juliane Höhne bis zur Halbzeit ordentlich mit, brach im dritten Viertel allerdings komplett ein. Trainerin und Team waren so bedient, dass selbst 25 Minuten nach Spielende niemand mehr aus der Kabine kam, um über die Niederlage zu sprechen.

Dabei hatten die Löwinnen ordentlich begonnen, nach dem ersten Viertel sogar mit einem Zähler geführt. Doch immer wenn die Blau-Gelben sich ein kleines Punktepolster erarbeitet hatten, antworten die Gäste mit einem Dreier und waren direkt wieder im Spiel. Matchwinnerin Leonie Bleker mit 25 Punkten und elf Rebounds, war kaum zu stoppen.

Das 33:35 zur Pause machte rund 100 Zuschauern durchaus Mut. Doch Eintracht kam völlig verwandelt aus der Kabine. Mehrere Minuten lang erzielte die Mannschaft keinen Korb. Die Wurfquote von 35% war erneut erschreckend. Mareike Müller beendete den Tag mit 0/9 aus dem Feld. Immerhin ackerte sie aber, holte sechs Rebounds, zwei Steals und traf 5/6 Freiwürfen. Das 11:25 im 3.Viertel zum 44:60 Zwischenstand beendete allerdings alle Hoffnungen auf eine Aufholjagd im Schlußabschnitt.

Unverständlicherweise hatten es die Braunschweigerinnen auch versäumt, bereits früh mit Fouls belastete Spielerinnen des Gegners in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen wurde der Ball unkontrolliert und hektisch weitergegeben, 28 Turnover waren die Folge. Der TV leistete sich lediglich 18. Den letzten Abschnitt gewannen die Löwinnen knapp mit 18:17, das Ergebnis war mit 62:77 jedoch deutlich.

Bei den Löwinnen überzeugten Alayshia Hunter (17 Punkte, 5 Rebounds) und Veronika Slazyk (9 Punkte, 10 Rebounds).




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