Eintracht-Damen unterliegen Raffelberg im Gipfeltreffen

von Jens Bartels


Der harte Kampf wurde nicht belohnt. Foto: Jens Bartels
Der harte Kampf wurde nicht belohnt. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Braunschweig. Nach einem harten Kampf unterlagen Eintracht Braunschweigs Hockey-Damen am Samstagnachmittag dem Spitzenreiter Club Raffelberg mit 2:4 (0:2) und verpassten damit den Aufstieg in die erste Bundesliga.

Rückstand in der ersten Halbzeit


Trotz einer starken kämpferischen Leistung gelang es den aktuell Tabellenzweiten nicht, die Gäste unter Kontrolle zu halten. Nach einem Rückstand in der ersten Halbzeit kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Carsten Alisch nochmal heran, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern. Die Gegnerinnen aus Duisburg feierten den vorzeitigen Aufstieg.Die Gastgeberinnen taten sich anfangs schwer ihr Spiel zu finden. Zweimal gelang es dem Team aus Duisburg den Spielaufbau der Blau-Gelben zu stören, direkt auf das Konterspiel umzuschalten und in beiden Fällen den erfolgreichen Abschluss zu erzielen (18., 30.). Mit dem Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Zweimal wieder angeschlossen


Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte klingelte es erneut im Kasten von Torhüterin Victoria Wiedermann (38.). Doch in der selben Minute schlossen die Eintracht-Damen mit einem Tor von Julia Hemmerich zum 1:3 (38.) wieder an. Mit zwei Toren Rückstand schien zunächst noch alles möglich zu sein, bis der Club Raffelberg auf 1:4 (49.) erhöhte. Nun warf Alischs Mannschaft alles nach vorne. Mehrmals tauschte der Frauen-Coach die Torhüterin gegen eine weitere Feldspielerin. Der harte Kampf wurde belohnt, als sich Paulina Roth zum 2:4 (65.) durchsetzen konnte, doch so kurz vor Schluss gelang den Braunschweigerinnen ein Doppelschlag – wie in Köln als in der 67. und 68. Minute die entscheidenden Treffer fielen – dieses Mal nicht.

"Das Ergebnis geht in Ordnung"


"Wir haben schwer in das Spiel gefunden. Die ersten beiden Torehaben die Gäste gut herausgespielt, wobei es ärgerlich war, denn beide Male waren wir gerade im Spielaufbau und mussten uns den Kontern geschlagen geben. Zweimal sind wir zurück gekommen. Wir haben alles probiert und alles gegeben, aber manchmal ist es so, dass es nicht ganz reicht um solch ein Spiel zu gewinnen", kommentierte Alisch den Spielverlauf nach der Partie.

"Das war ein Spiel auf Augenhöhe, wobei der Club Raffelberg einen Tick besser war, das muss man so sagen. Die haben allerdings auch insgesamt eine bessere Saison und auch eine konstantere Saison gespielt als wir. Das Glück war auch nicht immer auf unserer Seite. Das Ergebnis geht demnach in Ordnung.", erkannte der Trainer die Leistung der Gäste an.

Zahlen und Fakten


Torfolge: 0:1 (18.) Judith Bock, 0:2 (30.) Pia Martens, 0:3 (38.) Pia Martens, 1:3 (38.) Julia Hemmerich, 1:4 (49.) Stephanie Lobe, 2:4 (65.) Paulina Roth


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