Eintracht gegen 1860: "Spitzenmannschaft im Abstiegskampf"

von Frank Vollmer


Löwenduell am 31. Spieltag. Foto: Agentur Hübner
Löwenduell am 31. Spieltag. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig/München. Im spannendsten Aufstiegsrennen seit Jahren zählt jeder Punkt für die Braunschweiger Eintracht. Für Gegner TSV 1860 München geht es am Sonntag (13.30) schon wieder um alles.Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht will den Finger genau "in diese Wunde reinzustecken."

Löwenduell mit unterschiedlichen Vorzeichen


Der TSV 1860 schlingert gewaltig. Vor ein paar Wochen noch als beinahe gerettet angesehen, rutschte das Team von Trainer Vítor Pereira mit zuletzt 2 Zählern aus vier Spielen wieder bedenklich in die Abstiegszone. Dort hilft den Münchnern nur ein Sieg. "Sie stecken in akuter Abstiegsangst", weiß Torsten Lieberknecht und nenn den TSV eine "Spitzenmannschaft im Abstiegskampf".

"Für uns gilt es, den Finger in diese Wunde reinzustecken", hofft der Braunschweiger Trainer auf die richtige Spielidee. Seinem Team hilft jeder Punkt. Dem TSV hilft nur ein Sieg. Die Eintracht hat auch im Endspurt um den Aufstieg einen entscheidenden Vorteil: "Wir wissen, wie Zweitliga-Fußball funktioniert. Das gibt den Spielern die nötige Sicherheit."

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Ist Patrick Schönfeld wieder dabei? Foto: Agentur Hübner


Wer sitzt morgen im "Löwenbus"?


Unter der Woche wütete in Braunschweig die Grippe. Mittelfeldmotor Quirin Moll konnte deswegen bis gestern nich mit trainieren. Abwehrflitzer Phil Ofosu-Ayeh plagten die ganze Woche Knieprobleme. Bei beiden Spielern spielt Trainer Lieberknecht auf Zeit, will den Kader erst morgen nach dem Training (13.30) und vor der Abfahrt in den Süden benennen.

Dann könnte auch Patrick Schönfeld wieder im "Löwenkäfig" - demMannschaftsbus der Löwen - sitzen. Am Mittwoch half der 27-Jährige in der U23, traf sogar gegen die HSV-Reserve. "Er ist schon viel näher an der Mannschaft", lobt Lieberknecht und bestätigt: "Patsche braucht den Rhythmus. Da hat er lange gebraucht."

Nochmal zum Thema Bus: 1860-Sponsor MAN orderte 13.000 Tickets für seine Mitarbeiter in der Allianz-Arena. Eintracht Braunschweig hält dagegen: Gleich 9 Fanbusse stelltder Tabellenzweite seinen Fans kostenfrei zur Verfügung. 1.600 Auswärts-Tickets wurden abgesetzt. Insgesamt werden 2.200 Eintracht-Fans in der bayrischen Metropole erwartet.

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Unterschiedliche Vorzeichen für Eintracht Braunschweig in München. Foto: Agentur Hübner


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