Eintracht: Reißt schwarze Dingert-Serie in der Försterei?

von Frank Vollmer


Enge Spiele mit Union Berlin gab es viele. Gleicht Eintracht am Montag die Gesamtbilanz aus? Foto: Frank Vollmer
Enge Spiele mit Union Berlin gab es viele. Gleicht Eintracht am Montag die Gesamtbilanz aus? Foto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Braunschweig/Berlin. Atmosphäre und Emotionalität – am Montagabend (20:15 Uhr) erwartet den Tabellenführer und etwa 1.600 mitgereiste Fans ein heißer Ritt in der Alten Försterei. Dabei könnte Eintracht Braunschweig bei Union Berlin erneut eine Negativserie zu den Akten legen. Joseph Baffo droht derweil auszufallen.

Dingerts schwarze Braunschweig-Serie


"In Berlin zu spielen ist immer eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt", bestätigt Torsten Lieberknecht. Für den Trainer der Eintracht ist es nicht nur aufgrund der Tabellensituation eine große Herausforderung. Schiedsrichter ist Christian Dingert. 14 Mal pfiff der die Braunschweiger in der Vergangenheit. Die Bilanz: Null Siege. Wo in der Vorwoche die berüchtigte "Neue-Trainer-Serie" gerissen ist, wollen die Löwen in Berlin gleich nachlegen und dem 36 Jahre alten Fußballschiedsrichter von diesem Fluch befreien.


Stets enge Duelle


Auch der Vergleich spricht für einen engen Schlagabtausch: In der Vergangenheit gab es stets enge Duelle zwischen diesen beiden Traditionsclub – eine recht ausgeglichene Bilanz verät dies. Bei einem Sieg am Montagabend in Berlin hätten beide sieben Siege. "Das ist eines unserer Ziele", erklärt Lieberknecht. Ein zweites Ziel sei es, die Serie von drei niederlagenfreien Wochenenenden auszubauen. Es ist eben alles eine Sache der Perspektive. Vielleicht schaut man sich im Kreise der Löwen die Tabelle der 2. Bundesliga deshalb auch von rechts an. "Die Punkte sind uns wichtig, nicht der Tabellenplatz".

Erneut Chance für Boland?


Auf Seiten der Gäste droht der Ausfall von Joseph Baffo. Den jungen Schweden plagen Achillesfersenprobleme. Suleiman Abdullahi ist noch keine Option. "Er wird immer weiter integriert", freut sich Lieberknecht für den 19-jährigen Angriefer, der im Training schon wieder richtig aufblüht. Ein anderer gab unlängst ein Lebenszeichen von sich. Gegen 1860 konnte Mirko Boland mal wieder ein Erfolgserlebnis genießen. "Sein Problem ist die Konkurrenz auf seiner Position, die das extrem hervorragend macht", meint Lieberknecht Quirin Moll und Patrick Schönfeld. Der Sieg gegen München habe dem 29 Jahre alten Sympathen gutgetan. "Man merkt das jetzt nach dem Spiel, weil auch das Ergebnis mal gepasst hat. Das nagte doch sehr an ihm."

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Gegen Union gerne mal Spielentscheider: Mirko Boland. Foto:


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