Eintrachts Hockeyfrauen zahlen Lehrgeld gegen erfahrene Gäste

von Jens Bartels


Eintracht stolperte erwartungsgemäß über den erfahrenen Favoriten. Fotos: Jens Bartels
Eintracht stolperte erwartungsgemäß über den erfahrenen Favoriten. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Braunschweig. Mit einem deutlichen 0:14 (0:9) mussten sich Eintracht Braunschweigs Hockeyfrauen am Samstagnachmittag dem Harvestehuder THC in der Hallen-Bundesliga geschlagen geben.

Überzahlspiel trainiert


Ziemlich früh zeichnete sich ab, dass diese Begegnung mit einem klaren Ergebnis enden wird. Für die Mannschaft von Trainer Carsten Alisch war die Partie gegen den haushohen Favoriten allerdings auch ein Test: "Wir haben ziemlich viel ausprobiert in der ersten Halbzeit." So holte der Coach bei einem Zwischenstand von 0:4 seine Torhüterin zugunsten einer weiteren Feldspielerin aus dem Kasten und ließ bis zum Ende der ersten Halbzeit Überzahl spielen – nicht ohne Grund: "Unsere junge Mannschaft hat im Überzahlspiel noch nicht genügend Erfahrung auf diesem Niveau. Wir haben das auch die ganze Woche geübt, denn in den entscheidenden Spielen werden wir das sehr wahrscheinlich brauchen!" Mit schnellen Pässen versuchten sich die Eintracht-Frauen nach vorne zu spielen, doch die deutlich erfahrenere Mannschaft des Tabellenführers stand hinten tief, ließ keinen Gegentreffer zu und netzte weitere fünf Male ein.

Zu einfache Gegentore


Die Gastgeberinnen gaben sich nicht geschlagen und übtenzu Beginn des zweiten Abschnitts viel Druck aus, wenn auch ohne zählbaren Erfolg. Alisch ließ von Beginn an wieder mit Schlussfrau spielen, soerzielte der HTHC "nur" fünf weitere Treffer zum Endstand von 0:14 – Harvestehudes Franzisca Hauke traf alleine fünfMal. Auch wenn dieNiederlage keine große Überraschung darstellte, hatte der Trainer auch ein wenig Kritik zu üben: "Womit ich nicht einverstanden bin, sind die einfachen Gegentore – wie wir am Kreis versucht haben uns per Rückhand rauszudrehen. Das geht nicht! Aber wir haben die Partie aufgezeichnet und werden auch per Videoanalyse schauen, was wir noch verbessern können."

Noch ist alles drin


Noch kann Eintracht um den Klassenerhalt kämpfen, auch wenn den Blau-Gelben nach wie vor keine leichten Aufgaben bevorstehen: "Wir müssen uns weiter steigern, gegen Großflottbek sind die Chancen zu punkten am Größten– und im letzten Spiel gegen Klipper müssen wir sowieso gewinnen, da kommen wir nicht drumherum!"

Am morgigen Sonntag (13.30) empfängt Eintracht Braunschweig den UHC Hamburg.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 Friderike Schlenker (5.),0:2 Katerina Laciná (7.),0:3 Friderike Schlenker (15.),0:4 Katerina Laciná (16.),0:5 Katerina Laciná (20.),0:6 Fenja Poppe (24.),0:7 Katerina Laciná (28.),0:8 Anne-Kathrin Deupmann (29.),0:9 Franzisca Hauke (30.),0:10 Franzisca Hauke (34.),0:11 Franzisca Hauke (41.),0:12 Franzisca Hauke (48.),0:13 Anne-Kathrin Deupmann (54.),0:14 Franzisca Hauke (56.)

[ngg_images source="galleries" container_ids="1037" display_type="photocrati-nextgen_basic_thumbnails" override_thumbnail_settings="0" thumbnail_width="240" thumbnail_height="160" thumbnail_crop="1" images_per_page="20" number_of_columns="3" ajax_pagination="1" show_all_in_lightbox="0" use_imagebrowser_effect="0" show_slideshow_link="1" slideshow_link_text="[Zeige eine Slideshow]" order_by="sortorder" order_direction="ASC" returns="included" maximum_entity_count="500"]


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel