Eisbären effektiver – Grizzlys unterliegen im Bärenderby

von Jens Bartels


Niederlage für die Grizzlys im Bärenderby. Foto: imago/Osnapix
Niederlage für die Grizzlys im Bärenderby. Foto: imago/Osnapix | Foto: imago/Osnapix



Wolfsburg. Am 20. Spieltag der DEL mussten sich die Grizzlys Wolfsburg am Sonntagnachmittag im Bärenderbyden Eisbären Berlin mit 2:5 (0:0, 0:2, 2:3) geschlagen geben.

Bärenduell startetmit Volldampf


Unter der enormen Geräuschkulisse der ausverkauften Eis Arena startete das "Bärenduell" der Deutschen Eishockey Liga. Sowohl Gäste als auch Gastgeber zeigten einen rasanten Beginn der Partie und versuchten mit irrer Geschwindigkeit die Scheibe in das gegnerische Drittel zu bringen. Abschlüsse wurde nur selten zugelassen,zu dicht wurden die Räume gehalten, zu hart waren die Zweikämpfe in dieser emotionsgeladenen Begegnung – es entwickelte sich ein völlig offenes Spielgeschehen.

Eisbären in Führung


Das Spiel verlor, bedingt durch viele Unterbrechungen, etwas an Geschwindigkeit, nicht jedoch an Physis. Beide Teamshandelten sich zu Beginn des Mittelabschnitts diverseStrafen ein, zeigten dabei allerdings auch in Unterzahl eine konstante Defensivarbeit. Auch ein Penalty zugunsten der Berliner brachte keinen Treffer. Dieser erfolgte wenige Minuten später aus einem Konter heraus, als Jamison MacQueen aus dem Slot auf Daniel Fischbuch nach rechts gab, der den Schläger genau richtig zum 0:1 (35.) rein hielt.Wolfsburg hinkte dem Rückstand hinterher, die Gäste erhöhten kurz vor der Drittelpause durch James Sheppard auf 0:2 (40.).

Berlin effektiver


Die Hauptstädter blieben effektiv. Nur wenige Sekunden nach der Pause musste sich Jerry Kuhn im Tor der Schwarz-Orangen erneut umdrehen, nachdem MacQueen nach einem Sololaufzum 0:3 (41.) einnetzte. Die zahlreich mitgereisten Berliner Fans feierten ihr Team frenetisch. Doch die Mannschaft vom Allerpark war noch nicht geschlagen. Zwei Minuten später jagteJeff Likens im Powerplay das 1:3 (44.) in die Maschen.

Der Rekordmeister legte wieder nach,nutzte den nächsten Konter, bei demAndréRankel von der linken Seite für den im Slotfrei laufenden Jens Baxmann auflegte, derdas Hartgummi an Kuhn vorbei in das Netz zum 1:4 (48.) knallte. Fünf Minuten vor Ende der Partie ging Grizzlys-Trainer Pavel Gross ein volles Risiko ein und nahm Kuhn im Powerplay aus dem Kasten – mit Erfolg. Kris Foucaultsetzte sich zum 2:4 (55.) durch und ließ die Hoffnung nochmals aufkeimen. Doch kurz vor Schluss brachte der Extraattacker keinen weiteren Erfolg, die Eisbären schoben zum 2:5 (60.) in das leere Tor ein.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 (34:05) Daniel Fischbuch (MacQueen, Baxmann), 0:2 (39:10) James Sheppard (Backmann, Petersen), 0:3 (40:54) Jamison MacQueen (Buchwieser, Wissmann), 1:3 (43:13) Jeff Likens (Kreps, Dixon/PP1), 1:4 (47:11) Jens Baxmann (Rankel, Noebels), 2:4 (54:46) Kris Foucault (Bina/Dehner/PP1/EA), 2:5 (59:21) Martin Buchwieser (Olver/EN)


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