Eisbären-Kampf bleibt unbelohnt – München holt dritten Titel

von Jens Bartels


Der EHC Red Bull München verteidigt seinen Titel erneut und fährt die dritte Meisterschaft in Folge ein. Foto: imago/Nordphoto/Archiv
Der EHC Red Bull München verteidigt seinen Titel erneut und fährt die dritte Meisterschaft in Folge ein. Foto: imago/Nordphoto/Archiv | Foto: imago/Nordphoto

Berlin/München/Wolfsburg. Der EHC Red Bull München sicherte sich mit dem vierten Sieg im letzten Spiel der Finalserie der DEL-Playoffs die dritte Deutsche Meisterschaft in Folge. Am Donnerstagabend bezwang der Titelverteidiger die Eisbären Berlin, die Vizemeister Grizzlys Wolfsburg aus dem Viertelfinale schossen, mit 6:3 (4:1, 1:0, 1:2).

Berlin kam zurück


Nach dem knappen Auftaktsieg in Spiel eins, mussten sich die Hauptstädter dreimal in Folge geschlagen geben.Damit sah es bereits am vergangenen Sonntag danach aus, als würde München den Titel in eigener Halle feiern können. Doch es ging in die Verlängerung und dort hatten die Eisbären das bessere Geschick auf ihrer Seite. Am vergangenen Dienstag rappelte sich der Rekordmeister erneut und erzwang mit einem weiteren Sieg das entscheidende siebte Spiel. In den beiden Jahren zuvor kam Münchenschneller zum Erfolg. 2016 schlug man die Grizzlys mit einem Sweep bereits nach vier Partien, im Vorjahr konnten die Niedersachsen in der Neuauflage des Finales immerhin einSpiel für sich verbuchen.

München am Ende souverän


Doch auch dieses Mal hatteder Meister das bessere Ende zu verzeichnen. Zwarkonnte die Gast-Mannschaft im Entscheidungsspiel zunächst in Führung gehen, doch der Titelverteidiger konterte blitzschnell und ließ ein Feuerwerk folgen. Bereits zur ersten Drittelpause führte der Titelverteidiger aus Bayern mit 4:1 – im Mittelabschnitt mussten die Eisbären einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Die Vorentscheidung war bereits gefallen, aber das Roadteam stellte nochmal unter Beweis, weshalb es sich so lange in der Serie halten konnte, und kämpfte sich mit zwei schnellen Toren heran, doch auch München traf erneut. So zog Eisbären-Coach Uwe Krupp Torwart Petri Vehanen bereits fünf Minuten vor Schluss erstmals kurz aus dem Tor, um mit dem Extraattacker die Chance auf einen weiteren Treffer zu erhöhen und den Drei-Tore-Rückstand zu reduzieren – geholfen hat es nicht. Es blieb beim Endstand von 6:3.


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