Eishockey-WM: Aus für die deutsche Nationalmannschaft

von Jens Bartels


Die deutsche Mannschaft wurde für ihre starke Leistung nicht belohnt. Für Gerrit Fauser (Nr. 43) von den Grizzlys Wolfsburg geht eine lange Saison zu Ende. Foto: imago / ActionPictures
Die deutsche Mannschaft wurde für ihre starke Leistung nicht belohnt. Für Gerrit Fauser (Nr. 43) von den Grizzlys Wolfsburg geht eine lange Saison zu Ende. Foto: imago / ActionPictures



Köln/Wolfsburg. WM-Aus für das Team von Bundestrainer Marco Sturm. Am gestrigen Donnerstagabend unterlag die deutsche Eishockey Nationalmannschaft im Viertelfinale der kanadischen Auswahl nur knapp mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0). Auch Grizzlys-Stürmer Gerrit Fauser kamwieder zumEinsatz.

Niederlage trotz guter Leistung


Trotz einer extrem starken Leistung konnten sich die Hausherren gegen Top-Favorit und Titelverteidiger Kanada nicht durchsetzen.Die Deutschen konnten den übermächtigen Kanadiern lange Zeit Einhalt bieten. Mit einer enormen Offensive übten die Nordamerikaner die gesamte Partie über Druck auf die Hausherren aus und entschieden das Chancenverhältnis klar für sich. Im Mittelabschnitt gelang Sturms Männern lediglich eine einzige Möglichkeit.

Ein Treffer in Überzahl brachte die Gäste spät im ersten Drittel mit 0:1 (18.) in Führung. Konnte sich die gastgebende Nation auch im Mittelabschnitt noch lange zur Wehr setzen, legten die Kanadier noch das 0:2 (39.) oben drauf. Ein unglaublich starker Philipp Grubauer verhinderte im deutschen Tor zahlreiche Gelegenheiten. Yannic Seidenberg ließ den Eishockey-Traum mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 (54.) für einen Moment nochmals aufblitzen, die Gäste brachte die knappe Führung jedoch über die Zeit. Das deutsche Team ist damit aus dem Turnier ausgeschieden.

Damit endet auch für den Wolfsburger Gerrit Fauser eine lange Saison. Der Grizzly glänzte während des Turniers besondersim Penalty-Killing durch harte Arbeit. Sein Wolfsburger TeamkollegeTorhüter Felix Brückmann gehörte ebenfalls zum Kader bis Grubauer aus der NHL nachrückte. Bis dahin kam der 26-Jährige allerdings nicht zum Einsatz.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 (17:11) Mark Scheifele, 0:2 (38:08) Jeff Skinner, 1:2 (53:21) Yannic Seidenberg


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