Ende einer Ära: Francisco Coppi hört auf bei Lupo-Martini

von Frank Vollmer


Hört im Sommer als Cheftrainer auf: Francisco Coppi. Foto: Frank Vollmer
Hört im Sommer als Cheftrainer auf: Francisco Coppi. Foto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Wolfsburg. Das war schon eine echte Hammermeldung, die sich da ihren Weg durch die regionale Fußballgemeinde bahnte: Francsico Coppi macht Schluss. Nach 14 Jahren hört der Trainer bei U.S.I. Lupo-Martini Wolfsburg auf. Ein Nachfolger soll im Februar genannt werden.

"Der richtige Zeitpunkt"


Lupo ohne Coppi? Kaum vorstellbar! Im Sommer endet eine Ära beim Regionalligisten Unione Sportiva Italiana Lupo-Martini. Seit 2003 war Francisco Coppi dort Trainer, war maßgeblich am Aufstieg der "Italienischen Wölfe" zur Nr. 2 der Stadt beteiligt. Von der Bezirksliga ging es hoch bis in die vierthöchste deutsche Spielklasse. Nun räumt der 47-Jährige seinen Stuhl für ein neues Gesicht. "Zum Saisonende bin ich dann 14 Jahre Trainer und habe alles erreicht", berichtet Coppi und schmunzelt: "Es ist der richtige Moment, um aufzuhören." Seine Entscheidung stand schon lange fest: "Wir haben uns schon vor der Saison im Vorstand darauf geinigt. Natürlich wollte ich den Aufstieg und die Regionalligasaison noch mitnehmen."

<a href= Wohin führt der Weg in der Liga? ">
Wohin führt der Weg in der Liga? Foto:


Audienz beim Papst


Einen Nachfolger gibt es offiziell noch nicht. Zunächst geht es ab Samstag ins Trainingslager nach Rom, wo neben der harten Vorbereitung auf die Rückrunde in der Regionalliga Nord auch die General-Audienz bei Papst Franziskus auf dem Programm steht. "Der Vorstand fliegt mit ins Trainingslager. Wir werden uns ausgiebig beraten und dann gemeinsam eine Entscheidung fällen", verrät der scheidende Trainer. Sein Nachfolger soll dann im Februar genannt werden. Gleich nach dem Bekanntwerden geisterten erste Namen durchs Netz. Klaus Fricke wurde da genannt, auch Uwe Erkenbrecher. "Das ist alles reine Spekulation", sagt Francisco Coppi. Das Trainerteam soll dagegen auch ohne den bisherigen Cheftrainer so zusammenbleiben wie es bisher erfolgreich gearbeitet hat. Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt in der Regionalliga. "Da sieht es ja ganz gut aus", freut sich Coach Coppi und hofft auf die Wirkung seiner Botschaft: "Vielleicht bringt das ja eine Extramotivation. Dass die Jungs mir den Klassenerhalt zum Abschiedsgeschenk machen."

<a href= Große Moral freut Trainer Coppi. ">
Große Moral freut Trainer Coppi. Foto: Vollmer


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel