Endspiel gewonnen! Wie dicht stand Lieberknecht vor dem Aus?

von Frank Vollmer


Wie nahe stand Torsten Lieberknecht wirklich vor dem Aus? Foto: Agentur Hübner
Wie nahe stand Torsten Lieberknecht wirklich vor dem Aus? Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Aue/Braunschweig. Wäre eine Niederlage in Aue wirklich das letzte Spielfür Torsten Lieberknecht als Trainer von Eintracht Braunschweig gewesen? Der 44-Jährige jedenfalls befeuerte das Thema nach dem Spiel höchstselbst, als er sich bei Sky äußerte.

Bot Lieberknecht denRücktritt an?


So, wie es nach dem 3:1-Sieg in Aue zum Vorschein kam, stand für Eintracht Braunschweigs Cheftrainer Torsten Lieberknecht weitaus mehr auf dem Spiel, als man zunächst publik machen wollte.Etwas überraschend bestätigte der bei Sky: „Ich wusste, dass das heute ein Endspiel für mich ist als Trainer.“

Hatte Lieberknecht mitten in der bisher größten sportlichen Krise seiner bisherigen Amtszeit internden Rücktritt angeboten, nachdem er von der Vereinsführung mit einer möglichen Entlassung konfrontiert wurde? Hartnäckigen Gerüchten aus gut informierten Kreisen zufolge gab es im Verein in dieser Richtung Aktivitäten in den letzten Tagen. Bestätigt ist dies bisher nicht. Auch die Zahl der Kritiker wuchs zuletzt.Sie fordern den Rücktritt des gebürtigen Pfälzers. Das alles scheint auch an Lieberknecht nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. "Das war ein schwerer Tag", sagte er nach dem Spiel.

Noch am Samstag hatten die Fans beim Abschlusstraining vor dem Spiel Geschlossenheit mit dem Trainer und der Mannschaftdemonstriert (wir berichteten). Niemand glaubte dort ernsthaft an einen möglichen Rücktritt oder gar Rauswurf des langjährigen Trainers, der seit Mai 2008 im Amt ist.

Auch für die Mannschaft kam Lieberknechts Endspiel-Ansage wohl eher überraschend, wie er selbst zugab: „Mir war wichtig, dass die Mannschaft nichts davon spürt“, sagte er: „Sie war einfach daran, auch über 90 Minuten ein gutes Spiel zu machen.“ So habe sich Domi Kumbela in der Situation als „absoluter Leader“ gezeigt: „Er hat eine sensationelle Ansprache gehalten, auch in der Halbzeit. Er war einer der Spieler, für die es als Trainer lohnt, immer wieder zu kämpfen.“

Kämpft der Vereinnun auch, wie die Mannschaft, umseinen Trainer? „Wir gehen im Verein schon seit Jahren fair, konstruktiv und sachlich miteinander um. Wir werden das in der der Woche ruhig besprechen“, kündigt Lieberknecht an.

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