Erster Punktverlust: VfL-Frauen spielen Remis gegen Potsdam

von Frank Vollmer


Die Tore von Anna Blässe (re.) und Pernille Harder reichten nicht zum Sieg für den VfL. Fotos: Agentur Hübner
Die Tore von Anna Blässe (re.) und Pernille Harder reichten nicht zum Sieg für den VfL. Fotos: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Meister VfL Wolfsburg ließ am 5. Spieltag erstmals Punkte in dieser Saison liegen. Das Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam endete 2:2-Unentschieden. Den Treffern von Anna Blässe und Pernille Harderstandein Doppelpack von Tabea Kemme gegenüber.

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Anna Blässe und Ewa Pajor begannen im Vergleich zum 12:2 in der Champions League für Lara Dickenmann und Tessa Wullaert. Auf der Bank saß erstmals Neuzugang Katharina Baunach. Beide Teams waren vom Start weg auf Betriebstemperatur. Alexandra Popp scheiterte nur knapp (7.). Anna Blässe machte es sieben Minuten später besser. Von Harder eingesetzt, netztedie Dänin aus spitzem Winkel zum 1:0 (14.). Potsdam fand beinahe direkt eine Antwort. Begünstigt von einem Stellungsfehler der VfL-Defensive lief Tabea Kemme allein auf Almuth Schult zu und behielt die Nerven (20.). Nach dem Ausgleich hatten die Gastgeberinnen wieder die besseren Chancen. Pajor und Caroline Hansen verpassten direkt die erneute Führung. Bis zur Pause blieb es beim 1:1.

Das Lerch-Team erspielte sich nach dem Seitenwechsel eine Überlegenheit, die erst nach einer weiteren Viertelstunde in Torgefahr mündete, doch Hansen traf nur den Pfosten (68.). Aber die „Wölfinnen“ blieben dran. Nach feiner Vorarbeit von Pajor musste Harder nur noch den Fuß hinhalten und der VfL führte erneut (74.). Erneut setzte Potsdam in Rückstand liegend den Wirkungstreffer, erneut war es Kemme, die nach einem Pressschlag mit Schult frei einschieben konnte (77.). Trotz großartiger Möglichkeiten gelang es den Hausherrinnen nicht, noch einmal in Front zu gehen. Popp scheiterte ebenso knapp an Torfrau Schmitz wie Pajor, die von der Strafraumkante aus einfach mal drauf hielt.

Die Enttäuschung über den ersten Punktverlust der Saison konnte Stephan Lerch nicht verbergen: „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir hier gerne die drei Punkte geholt. Die erste Halbzeit war sehr spannend und intensiv, mit Chancen auf beiden Seiten. Das hat Spaß gemacht. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann den Druck hochhalten und belohnen uns schließlich mit dem 2:1. Doch dann helfen wir leider auch selbst mit beim Ausgleichstreffer. Ich bin nach der Englischen Woche stolz auf meine Mannschaft, dass sie so viel Druck aufbauen konnte und wollte. So ist es letztlich bitter, dass wir die drei Punkte nicht hier behalten konnten“, so der VfL-Coach. Nach der Länderspielpause in der kommenden Woche empfängt der Tabellenführer am Sonntag, dem 29. Oktober (14.00) den SV Werder Bremen.

Zahlen & Fakten


VfL Wolfsburg: Schult – Blässe, Fischer, Peter, Maritz (81. Dickenmann) – Gunnarsdottir, Goeßling – Hansen, Harder – Pajor, Popp

1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Siems, Elsig, Ilestedt, Cramer (87. Kiwic) – Wälti, Rauch, Kellond-Knight, Aigbogun (74. Gasper) – Huth, Kemme

Torfolge: 1:0 Anna Blässe (14.), 1:1 Tabea Kemme (20.), 2:1 Pernille Harder (74.), 2:2 Tabea Kemme (77.)

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