Braunlage. Eine Niederlage gegen die Rostock Piranhas (2:8) vor heimischem Publikum und ein Auswärtssieg bei den Black Dragons Erfurt (4:2) reichten den Harzer Falken, um den nach wie vor knappen 1-Punkt-Vorsprung zum Tabellenverfolger Hannover Scorpions in der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord zu halten.
Deutliche Heimniederlage
Auch wenn ein Sieg gegen die zweitplatzierten Erfurter nicht wirklich auf dem Programm stand, so hätten die Zuschauer in der Eishalle am Wurmberg am vergangenen Freitag sicherlich gerne ein weniger drastisches Ergebnis gesehen. Die Gastgeber gingen zwar solide in das Spiel, verpassten es jedochdie Chancen auch in ein zählbares Ergebnis zu verwandeln. Die Piranhas hingegen nutzten vor allem die Überzahlsituationen, wodurch zur Spielmitte bereits ein vorentscheidendes 4:0 auf der Anzeigetafel leuchtete. Für die Falken war dies leider kein Anlass, das Spiel umzudrehen - im Gegenteil! Sowohl ein geordnetes Spiel, als auch eine kämpferische Haltung bemängelten die Zuschauer, die dies auch lautstark kund taten. Die beiden einzigen Tore der Harzer, erzielt vonArtjom Kostyrev und Robert Wittmann, konnten eine echte Aufholjagd nicht einleiten. Das Ergebnis von 2:8 aus Sicht der Falken war bezeichnend, denntrotz acht Gegentoren war die Leistung des Goalies Mario D'Antuono noch die beste seines Teams.
Arbeitssieg nach früher Führung
In Erfurt begann das Spiel für die Falken ganz anders. Der erste Treffer, erzielt durch Lukas Brückner nach nur 17 Sekunden und das zweite Tor, dieses Mal erzielt durch Dylan Quaile in der 4. Spielminute, zeigten einen ganz anderen Start in das Spiel als zwei Tage zuvor. Erst der Anschlusstreffer in der 12.Spielminute motivierte die Black Dragons, sich mit allem zu wehren was sie zu bieten hatten. Dabei konnte vor allem ein starker Jannis Ersel den Kasten der Falken sauber halten, während Quaile mit seinem zweiten Tor kurz vor Ende des ersten Drittels auf 3:1 erhöhte. Die Gastgeber ließen sich nicht beirren und hielten den Druck weiter hoch. Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts fiel dann auch schon der erneute Anschlusstreffer der Erfurter zum 3:2. Das Team aus Braunlage konnte dem Druck standhalten und erhöhte auf den Endstand von 4:2. Eine Disziplinarstrafe, aber auch teilweise fehlendes Glück, verwehrte den kämpfenden Gastgebern einen weiteren erfolgreichen Abschluss.
Am kommenden Sonntag (26.02., 16:00 Uhr) gastieren die Harzer Falken beim ECC Preussen Berlin, aktuell Viertplatzierter der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord.
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